- Gipfel
- Punta Rossa della Grivola
- Höhe
- 3630 m
- Gebirge
- Gran Paradiso
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 12. August 2025
- Ausgangspunkt
- Forzo, Endpunkt Degioz
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- Alle
Zusammen mit Georg Bayerle vom BR Fernsehen habe ich eine fünftägige Durchquerung im Gran Paradiso Nationalpark ausgetüftelt, die den (nicht nur im August überfüllten) Hauptgipfel links liegen lässt und im Val Soana startet.
Hoch über dem wunderschönen Tal thront der Monveso di Forzo, den lokale Initiativen zum hundertjährigen Jubiläum des Nationalparks 2022 als „heiligen Berg“ deklariert haben, den man nicht mehr besteigen soll. Ganz wichtig: Bei diesem Projekt handelt es sich nicht um ein Verbot, sondern um einen freiwilligen Verzicht.
Von Forzo aus stiegen wir fast allein zum Col Bardoney auf, hinter dem ein spannender Abstieg nach Cogne begann. Der Steig ist auf etwa 200 Höhenmeter nicht mehr vorhanden, so dass man sich den besten Weg durch steile Geröllhänge suchen muss.
Auch rund um das Refugio Sella sind die Auswirkungen der Klimawandels überdeutlich. So riet uns der nette Hüttenwirt Maurice von den anvisierten Gipfeln Grivola, bzw. Gran Serra aufgrund der Steinschlaggefahr ab. Diese Touren können seiner Meinung nach höchsten noch bis Mitte Juli angegangen werden. Mit der Ponta Rossa della Grivola schlug uns Maurice eine tolle Alternative vor. Vom 3630 m hohen Gipfel reicht die Aussicht entlang des Walliser Hauptkamms vom Mont Blanc bis zur Monte Rosa Gruppe. Und in Richtung Südosten konnten wir „seiner neuen Heiligkeit“, dem Monveso di Forzo einen Abschiedsgruß schicken.
Krönender Abschluss der herrlichen Durchquerung war die Überschreitung des immerhin 3299 m hohen Col du Loson ins Valsavaraenche.
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