- Gipfel
- Sveti Ilija
- Höhe
- 961m
- Gebirge
- Dinarische Alpen??
- Art der Tour
- Wanderung
- Datum der Tour
- 19. Juni 2024
- Ausgangspunkt
- Orebic'
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- überwiegend Ost
Der Sveti Ilija gilt als höchster Berg der dalmatinischen Inselwelt (auch wenn Peljesac eine Halbinsel ist) und ist auf mehreren Wegen einfach zu erreichen. Wir sind die Ostroute von Orebic' aus hoch. Man startet (bzw kann starten) bei 0,0m am Hafen und läuft/radelt zunächst eine Gasse zur Durchgangsstraße hoch, überquert diese und läuft/radelt die "put ruskovica", eine kleine Teerstraße, genau nach Norden bis an deren Ende in der Ansiedlung Ruskovici. Dort nach rechts (roter Wegweiser zum Sveti Ilija) etwa 100m zu einem kleinen Parkplatz (ca 100m über dem Meer). Bis hierher auch mit PKW möglich.
Nach 20m bezeichnet eine Tafel bei überwucherten Ruinen den Beginn des Steiges. Dieser ist durchwegs gut erkennbar und gut markiert. Man läuft zunächst einen Hang entlang durch Wald in ein Tal, das zuerst nach Norden führt, später nach Westen. So kommt man - überwiegend durch Wald - auf eine Art Sattel auf ca 800m, von dem aus es rund 50m bergab in eine weite, bewaldete Mulde und aus dieser, an einem Wasserbecken vorbei, wieder hoch zu einer Hütte geht (deren Dach man schon vom Sattel aus sehen kann). An der Hütte trifft man auf den Weg, der von Westen hoch führt. Nun nach Osten den breiten Gipfelrücken bis zum Kreuz hoch. Wir sind den gleichen Weg wieder abgestiegen, möglich wäre aber auch eine Rundwanderung, indem man den Westanstieg runter geht.
Am Gipfel natürlich (theoretisch) umfassende Aussicht in alle Richtungen auf das Festland und die umliegenden Inseln (Hvar, Korcula, Mljet, uva.), bei uns war es aber sehr diesig (auch wegen Saharastaub). Sinnvollerweise startet man um diese Jahreszeit so früh wie möglich, sonst wird es - trotz überraschend viel Wald - heiß.
Der Berg wird dem Gipfelbuch zufolge regelmäßig, fast täglich, bestiegen.
Kurios: Durch die Ausgangshöhe 0m und den Gegenanstieg läuft man mehr Höhenmeter als der Berg hoch ist...
Vor Ort gibt es "Landkarten", die eine grobe Orientierung ermöglichen, aber dank der guten Markierung auch ausreichen. Auf diesen Karten sind auch einzelne MTB-Routen und andere Wanderungen beschrieben.
Man kann sich also gut beschäftigen, diese Woche lagen die Tageshöchsttemperaturen allerdings zwischen 32 und 35 Grad...