- Gipfel
- Hochmahdkopf, Haller und Thaurer Zunterkopf
- Höhe
- 1966m
- Gebirge
- Karwendel - Halltal
- Art der Tour
- Wanderung
- Datum der Tour
- 16. Juni 2024
- Ausgangspunkt
- Absam, PP am Eingang des Halltals, kostenlos
- Gefahreneinschätzung
- erheblich
Am Wochenende war ich wieder zum Helfen auf der Bettelwurfhütte. Beim Aufstieg am Freitag habe ich noch eine kleine Tour mit eingeflochten, damit das Bergsteigerische gegenüber der Arbeit nicht ganz unter den Tisch fällt.
Route: St. Magdalena - Hochmahdkopf - Haller und Thaurer Zunterkopf - Törl - Herrenhäuser. Diese meist einfache Tour (T3) ist auch eine schöne eigenständige Halbtages-Unternehmung, die mittlerweile komplett schneefrei ist. Von den Herrenhäusern dann via Lafatscherjoch zur Bettelwurfhütte (einige harmlose Schneefelder)
Am Sonntag bin ich über über das Lafatscherjoch und den Issanger (Hirschbadsteig) wieder ins Tal - ist zwar der längste, aber auch schönste Weg.
Verhältnisse am Bettelwurf: Alpin und durchaus gefährlich wegen der Altscheefelder. Daher auch obige Gefahreneinstufung. Michael (Hüttenwirt) war am Freitag am Kleinen Bettelwurf und ein paar Tage vorher am Großen, wo er ein neues Gipfelbuch aufgelegt hat. Kommentar zum Schneefeld am Kleinen Bettelwurf: "Echt hantig, sehr steil und eisig. Winnsch ausrutscht, bisch hi - da haut's di 200 Meter über d Wand ohi." Am Großen Bettelwurf ist es nicht ganz so dramatisch, aber immer noch sehr anspruchsvoll. Für "Normalos" nur mit Steigeisen und Pickel machbar. Dementsprechend haben auch alle unsere Gäste, die es versucht haben (und natürlich keine Steigeisen dabei hatten), umgedreht und nur ein paar einheimische Spezialisten waren am Wochenende oben. Mit den warmen Temperaturen jetzt werden sich die Verhältnisse aber sicher schnell bessern.
Fazit: Wieder ein schönes Wochenende bei Michael und Katrin!
Bilder:
1-3: Tour am Freitag mit dem sicher besten Blick auf den Bettelwurf.
4-6: Eindrücke aus dem Hüttenleben.
7-10: Abstieg am Sonntag.
7: Am Lafatscherjoch mit Blick zur Speckkarspitze. Der Name rührt übrigens von der Speckalm auf der anderen Seite des Berges her, wo früher Schweine gehalten wurden.
8: Blick zum Stempeljoch: Auf den Schneeresten sind am Sonntag tatsächlich noch welche mit Skiern abgefahren. Die Spuren sollte man auf dem Bild sogar sehen.
9/10: Issanger, mein persönlicher Lieblingsplatz im Karwendel.