- Gipfel
- Pfoner Kreuzjöchl
- Höhe
- 2640m
- Gebirge
- Tuxer Alpen - Arztal
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 13. März 2024
- Ausgangspunkt
- Oberellbögen, 3 Euro
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Süd und Nordwest
Bekannter ist das Pfoner Kreuzjöchl sicher als klassische Firntour von Navis aus, aber auch von Ellbögen gibt es hier eine schöne Route.
Da vormittags noch ein bisserl gearbeitet werden musste, ging es heute erst um 1 bei sehr frühlingshaften Temperaturen los. Was mir bei der Planung nicht aufgefallen war - in der von mir konsultieren Führerliteratur war nur Nordwest als Exposition angegeben - , ist, dass der Beginn des Anstiegs auf der Forststraße an einem Südhang entlang führt - dementsprechend war erst mal 20 Minuten Skitragen angesagt und auch später gibt es ein paar apere Stellen (batzig), wo man besser abschnallt. Erst ab der Arztaler Hütte (auch als Eisenbahnerhütte bekannt) auf 1800 Metern dreht die Exposition auf Nordwest und es liegt viel Schnee. Die Abschnaller kann man vermeiden, wenn man bei der ersten Möglichkeit auf die rechte (in Aufstiegsrichtung) Bachseite wechselt. Bei einem kleinen Wasserhütterl gibt es da eine Brücke. Das habe ich im Aufstieg gemacht, aber für die Abfahrt macht das skifahrerisch wenig Sinn - vor allem bei dem Sumpfschnee hier heute Nachmittag.
Was mir die Tour heute sehr erleichtert hat, war, dass ab der Eisenbahnerhütte eine schöne Aufstiegsspur vorhanden war. Ab hier eine wirklich nette Tour. In der Abfahrt gemischte Verhältnisse: Die Nordmulde unter dem Gipfel hatte guten Pulver, von 2200 Metern bis zur Hütte gut fahrbarer "Nasspulver" und auf der Forststraße langsamer Pappschnee. Der Altschnee war kompakt und es gab kein Durchbrechen.
Es hat über Nacht und vormittags ungefähr 10cm Neuschnee gegeben, aber der ist im Laufe des Tages weiter unten auch schnell wieder weg geschmolzen.
Die Lawinengefahr ist auf dieser Route generell gering, weil es nie steil wird.
Prognose: Die Tragestecke wird auf der Forststraße schnell zunehmen, ohne dass ein Radl große Vorteile bringt.
Fazit: Nette Tour, aber nichts, was ich in den nächsten Tagen wirklich empfehlen würde. Die Wettervorhersage Richtung Wochenende ist ja eher gemischt. Ich würde entweder gleich voll auf firnige Südhänge setzen oder stramm nordseitige Touren auf 3000er.
Bilder:
1/2: Steter Wechsel von Sonne und Wolken prägte heute das Wetter.
3: Bei den permanenten Licht/Schattenwechseln ist Fellwachs des Tourengehers bester Freund!
4: Eingeschränktes Gipfelpanorama Richtung Zillertaler Alpen.
5/6: Schöner Pulver auf fester Unterlage in der Nordmulde.
7: Weiter unten wird der Schnee dann nässer.
8: Ausblick von der Eisenbahnerhütte.