- Gipfel
- Passo Cento Croci 1056m, Passo del Bocco 956m, Passo del Bracco 615m, Brenner 1370m
- Höhe
- Cento Croci Pass 1056m, Brenner, 1370m
- Gebirge
- Ligurischer Apennin, Alpen durchs Etschtal
- Art der Tour
- Mountainbiketour
- Datum der Tour
- 25. Mai 2022
- Ausgangspunkt
- Brennerpass
Am Brenner bei strömendem Regen gestartet und erst kurz vor Bozen wurde das Wetter besser und bis auf ein, zwei Tage war es dann doch ganz brauchbar.
Wir hatten uns vorgenommen Etappen von ca. 100 Kilometern zufahren, was wir so auch ungefähr einhielten. An unseren Rädern hatten wir je zwei Packtaschen und einen kleinen Rucksack. Übernachtet wurde in Pensionen und Zelt.
Vom Brenner, das Etschtal nach Auer/Ora, dann Trento und die zweite Übernachtung in Rivoli Veronese. Ein netter Ort im Klettergebiet der Etschverengung, zwischen Rovereto und Verona. Dann weiter über Bussolengo und durch die Poebene nach Brescello (die Don Camillo und Peponefilme wurden dort gedreht).
Weiter über Parma durch das Val Taro nach Borgo val Taro.
Dort fuhren wir Richtung Passo Cento Croci, ca. 200 Hm unter der Passhöhe war dann Schluß, die "Autorally val Taro" bremste uns da aus. Da die Veranstaltung den ganzen Tag bis zum Abend dauerte, mussten wir die mühsam erkämpften Höhenmeter wieder herunter fahren und uns eine andere Route suchen. Wir entschieden uns über den Passo del Bocco zuerst nach Sestri Levante zu fahren. Ein wunderschönes Tal führt auf den Pass, und dann eine Abfahrt bis ans Mittelmeer.
Ein Sonnenuntergang an der Ligurischen Riviera entschädigte uns für den Reinfall am Cento Croci.
Am nächsten Tag dann über den Passo Bracca nach Framura und von dort durch die alten Eisenbahntunnel, ausgebaut als Rad und Wanderweg, die die Hauptorte bis Levanto verbinden.
Ein Ruhetag auf dem Campingplatz musste reichen, weil wir leider nur 12 Tage Zeit hatten.
Rückfahrt dann von Levanto nach Varese Ligure, diesmal den Cento Croci Pass von der Südseite hoch, nach Borgo val Taro und weiter nach Parma. Diese Etappe mit 135 Kilometern und 1300 Höhenmetern war dann auch die längste der Tour.
Die weitere Rückfahrt dann über Mantova, Peschiera, dem Gardasee entlang nach Torbole.
Über Sarche zum Molvenosee und wieder ins Etschtal die Route hoch zum Brenner hoch.
Diese ist kein exakter Tourenbericht, und sollte lediglich eine kleine Anregung für Radreisen sein. Allerdings muss man sich auf diese Art des Reisens einlassen wollen und eben mit wenig Gepäck auskommen.
Wir fuhren mit zwei, zu Reiserädern umgebauten 26 Zoll MTBs, mit Gepäckträger und ohne grobstolligen Reifen.
Ein paar Eckdaten zur Info: 12 Tage, ca. 1000 Km, und ungefähr 11000 Hm hin und zurück.