Skitour Silleskogel + Klettersteig Stafflacher Wand

  • Gipfel
    Silleskogel
    Höhe
    2.428 m
    Gebirge
    Zillertaler Alpen
    Art der Tour
    Skitour
    Datum der Tour
    16. November 2021
    Ausgangspunkt
    Vals, 5. Kehre nach Padaun
    Gefahreneinschätzung
    mäßig
    Exposition der Route
    Nord

    Gestern ging es zum Abschluss eine sonst wegen der rauen Bodenverhältnisse eher ab dem Hochwinter machbare Tour: Den Silleskogel. Der Forstweg hat unten bis zur Alm einige etwas schneearme Stellen, aber sehr gut machbar (nur mit der Erwärmung könnte es knapp werden). Ab dem Almgelände und auch im Bachgraben sowie bei der kurzen Steilstelle vor der Roßgrube gute Aufstiegsverhältnisse. Die letzten 20 Höhenmeter ab dem Skidepot sind sinnvoll nur zu Fuß zu machen, gestern ging es noch gut ohne Steigeisen. Der Gipfel ist kreuzlos, aber ein sehr guter Aussichtspunkt.


    Die Abfahrt war auf den ersten 150 Hm schön pulvrig, dann im Mittelteil etwas schwerer Schnee aber passabel zu fahren. Die Steilstelle und den Bachgraben konnte man überraschenderweise auch fast ohne Bodenkontakt durchrutschen. Hatte mich auch getraut, die besseren Skier zu nehmen und wurde nicht bestraft.


    Tendenz: Mit der Erwärmung wird man schauen müssen. Man merkt förmlich, wie der Schnee von Tag zu Tag schwerer wird und es v.a. an Sonnenhängen auch ausapert. Die letzten drei Tage boten aber für Mitte November wirklich passable Verhältnisse.


    Anschließend ging es noch hinüber zum Klettersteig Stafflacher Wand. Alles schneefrei, bis auf ganz wenige Stellen auch trocken. Der Klettersteig ist am Anfang deutlich schwerer als später, aber von der Länge dennoch nicht zu unterschätzen. Zustiegsschuhe statt der klobigen Bergschuhe hätten vielleicht etwas Armkraft sparen können.


    Bilder:


    Almgelände nach der Forststraße:



    Landschaftlich eine herrliche Tour:



    Der letzte Hang hoch zum Skidepot:



    Aussicht zum König, dem Olperer:



    Der Übergang zum Roßgruberkogel hätte mühsam eingespurt werden müssen:



    Der markante Geierschnabel (vorne, in Realität gut sichtbar) bietet ein Ausweichziel, wenn der Gipfelhang des Silleskogels nicht zu machen ist:



    Das Abfahrtgelände im obersten Teil:



    Der Bachgraben ist etwas mühsam, ging aber ohne Schäden an den Skiern:



    Ortswechsel zum Peter-Kofler-Klettersteig Stafflacher Wand (Einstiegswandl):



    "Gipfel"Kreuz Stafflacher Wand - in der Bildmitte der Silleskogel:


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