- Gipfel
- Bergelskopf, Rabenkopf, Glaswand, Schwarzenbergkopf
- Höhe
- 1247 - 1555 m
- Gebirge
- Bayerische Voralpen
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 8. Mai 2021
- Ausgangspunkt
- Parkplatz Kochel Kalmbachstr.11 (Verwaltungsgemeinschaft Kochel)
Am Parkplatz der 'Verwaltungsgemeinschaft Kochel' kann man am Wochenende frei parken. Von da zunächst auf einer Straße nach Osten, an deren Ende weiter auf dem Bergsteig Richtung Breiteck / Feuereck /Rabenkopf, immer direkt den Bergrücken hoch. Sehr gut zu laufen, kein Schlamm, der Bergweg ist komplett schneefrei, erdig und durchgehend griffig, gerade auch im steileren oberen Teil, ein wirklich schöner Aufstieg.
Oben am Eck ein Abstecher zum Bergelskopf: zunächst die Wiese entlang des Zauns hinunter in die Scharte, dann gehts auf der Nordseite des Bergelskopfes hoch, über einige Wegstücke und Schneefelder. Auch wenn manche Karten keinen Weg zeigen - es gibt eine recht deutliche Wegspur bis zum Gipfel. Die Schneefelder waren am Vormittag natürlich schon angetaut und gut zu gehen.
Auf demselben Weg zurück und dann weiter Richtung Rabenkopf, oben am Bergrücken auf den Flachstücken etwas Schnee, aber wo es steiler wird gibt es immer feste Tritte, gut zu gehen bis zum Gipfel des Rabenkopfes.
Auf dem Abstieg Richtung Norden zur Bergwachthütte/Pässenbacher Schneid gibt es mehr Schnee und ist es generell feuchter als auf der Westseite. Zunächst kommt eine Drahtseilstelle, dazu ein paar steilere Abschnitte, aber Latschenäste sind als Griffe immer zur Stelle wenn es notwendig ist. Dann auf nassem Weg runter, aber richtig schlammig wird es nicht.
Wer noch nicht genug hat, kann noch einen Abstecher auf die Glaswand machen. Dazu kann man auf der Westseite der Glaswand weglos, aber gemütlich im Wald aufsteigen, der Schnee dort ist nicht tief und hält gut. Vom Kartenbild her hatte ich mir oben eine ziemliche flache und einfache Wegstrecke zum Gipfel weiter im Osten erwartet - tatsächlich fand ich aber einen zackigen Grat vor, der an vielen Stellen auch nach Süden tief abfiel. An der Gratkante war es überwiegend trocken und übersichtlich, deshalb kam man gut durch, weiter unten in der Südseite war mir der Schnee zu steil und rutschig. Es war deutlich zu spüren, dass der Grat selten begangen wird: da waren einige lockere Felsen (durchaus auch größere Kaliber) und brüchige Äste. Also ein recht spannendes und forderndes Wegstück.
Im Abstieg habe ich den langen Nordausläufer im Westen der Glaswand genommen, der in Richtung Schwarzenbergkopf führt. Zunächst ging es über Schneefelder zügig runter...
...dann bei mittlere Steilheit und kurzen Gegenaufstiegen immer auf dem Bergrücken entlang, bis man kurz vor dem Schwarzenbergkopf wieder auf Forstwege trifft.
Der Schwarzenbergkopf selber ist ein Waldgipfel ohne Ausblick. Von da über meist flache Forstwege ohne Schwierigkeiten zum Ausgangspunkt.