Gipfel und Höhe: Hafelekarspitze, 2334 m
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 21. Januar 2020
Ausgangspunkt: Innsbruck (Bergstation Hungerburgbahn)
Tourenverhältnisse: Spannende und landschaftlich eindrucksvolle Runde im Süden des Karwendels, skitechnisch sowohl in Abfahrt als auch Aufstieg eher anspruchsvoll. Von der Bergstation (einfache Bergfahrt kostet 19,40 Euro) mit geschulterten Skiern auf die Hafelekarspitze. Nach dem Gipfelfoto unserer siebenköpfigen Gruppe ging es gleich knackig los mit der sehr steilen Einfahrt ins colouirartige Hafelekar. Nach der anfangs felsdurchsetzten Steilrinne wird's moderater - um die Gleirschzähne herum geht es durch kuppiertes Latschengelände hinüber ins nächste Tal und dann wieder hinauf zur Mandlscharte (2315 m), am Ende ziemlich steiler Ausstieg (da helfen auch keine Spitzkehren mehr). Nun folgt eine gewaltige Abfahrt, immer mit Blick auf Innsbruck und den Brenner. Über herrliche Hänge zunächst zur Arzler Scharte, dann immer weiter, Hang für Hang, bis zur Waldgrenze. Dort sind wir via Forstweg auf eine Rodelbahn ausgewichen, weiter zur Arzler Alm und den Rest zu Fuß zur Hungerburg. Der Schnee: viel Pulver, der aber auch ein paar Steine verdeckt.
Gefahreneinschätzung: Bei dieser Rundtour müssen die Lawinenverhältnisse an Nord- und Südhängen passen - war diesmal bei LWS 2 ok. Aufgrund der Steilheit besteht stellenweise aber auch Absturzgefahr - man sollte sicher auf den Skiern stehen, rauf wie runter.
Exposition der Route: alle Richtungen
Prognose: oben viel Schnee, unten raus (wo in der Arzler Reiße die Latschen beginnen) tut Neuschnee gut.
Sonstiges: Nach den Neuschneefällen vom Wochenende waren wir die Ersten, die diese Runde gemacht haben - das bedeutete unverspurtes Abfahrtsgelände, aber auch anstrengende Spurarbeit.