An der Bernadeinwand im Alpspitzgebiet gibt es einen neuen Klettersteig. Hier Auszüge aus der Pressemitteilung der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG:
Im Auftrag der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG haben Bergführer Sebastian Buchwieser und Wegebauer Florian Dörfler beim Bau des neuen Klettersteiges penibel auf eine natürliche Trittfolge geachtet und das fast senkrechte Gelände ideal ausgenutzt. Die Route verfolgt eine logische, durch die Felsstruktur vorgezeichnete Linie. Große Tritte sorgen vor allem beim Umhängen der Karabiner für Sicherheit. 400 Meter Stahlseil schlängeln sich den rauen, festen Felsen hinauf. Dazu wurden unzählige, vier Tonnen tragende Anker gesetzt – dichter, als es der Deutsche Alpenverein (DAV) vorschreibt. Übermütige Kletterer werden gleich beim Einstieg durch die erste Schlüsselstelle an der Seilleiter zu Recht gewiesen. Es folgen einige moderate Gänge, ehe es an einigen Stellen fast überhängend weiter felsauf geht. Herausfordernd sind vor allem die wenigen Trittstufen und die ausgesetzten Tiefblicke in wahrlich schwindelerregender Höhe. Die rund 3-stündige Kletterpartie in der schattigen Nordwand gipfelt nach rund 250 Höhenmetern und rund 400 Klettermeter auf dem Bernadainkopf – als Belohnung lockt der traumhafte Blick. Die spektakuläre Linienführung des schwierigsten Steiges im Gebiet Garmisch-Classic überzeugt auch Klettersteigpapst Eugen E. Hüsler: „Ein sehr attraktiver Klettersteig, der das bestehende "eiserne" Angebot (Alpspitz Ferrata, Nordwandsteig) bestens ergänzt. Kein Anfängerparcours, aber eine tolle Ferrata für erfahrene Klettersteigler, die sich in exponiertem Steilfels sicher zu bewegen wissen.“