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Mit den Namen ist das manchmal gar nicht so einfach. Heißt jetzt das Bergmassiv zwischen Thumsee und Saalachsee Müllnerberg? Oder Müllnerhörndl, wie die Einheimischen oft sagen, da dieser Gipfel von Bad Reichenhall aus so markant ausschaut? Dabei ist er neben dem Rabensteinhorn – mit 1363 Metern der höchste Punkt des Bergstocks – und dem Pflasterbachhörndl (1270 m) der niedrigste der drei Gipfel. Und warum steht auf den Wegweisern Pflasterbachhörndl, wenn der Steig dort gar nicht endet, sondern auf einem kreuzgeschmückten Gipfel südwestlich davon? Der hat in der Landeskarte noch nicht einmal einen Namen und wird daher als Nordgipfel des Rabensteinhorns bezeichnet – das Ziel einer überaus lohnenden Runde.
Kleine, hübsche und unschwierige Bergwanderung. Nur im unteren Bereich muss man teilweise die Forststraße benutzen. Der Gipfel lädt zu einer Überschreitung ein, so dass man eine kleine Runde machen kann. Ein toller Gipfelblick und 2 Einkehrmöglichkeiten am Weg machen die Genusstour perfekt.
Der Rautberg ist gar kein „richtiger“ Gipfel, mehr eine bewaldete Schulter. Der einsame, steile und unmarkierte Waldweg bietet auch nicht die geringste Aussicht, hier zehrt man ausschließlich von den Impressionen, die der wunderbare Bergwald bietet. Und so wundert es kaum, dass es am höchsten Punkt nicht anders ist. Einzig bei einer Hütte kurz davor hat man einen ausschweifenden Blick auf Walchensee, Karwendel und Wetterstein – diese Aussicht ist allerdings vom Feinsten. Da die Route stellenweise durch sehr steile Waldflanken führt, ist auf dem technisch einfachen Weg kein Fehltritt erlaubt. Sehr kurze Spritztour, ideal in Kombination mit einem Badetag am Walchensee.
Der kleine Rechelkopf ist ein Berg für alle Fälle. Eine wunderschöne und kurze Familientour mit netten Ausblicken und Einblicken. Wald und Wiesen charakterisieren die Aufstiegsroute zum breiten Gipfelplateau mit Bankerl. Und immer wieder begeistert der Blick ins Isartal und ins Alpenvorland.