Beiträge von .mike

    Höchster Punkt: 2247 m
    Art der Tour: Bergtour Winter
    Datum der Tour: 11.03.2011
    Gebirge: Dachsteingebirge
    Ausgangspunkt: Filzmoos
    Exposition der Tour: Meißtens West


    Tourenverlauf: 05:00 ab Filzmoos (ca. 1000 m) - Rettensteinhütte (1310 m) - Ahorneggalm - Weg 670 über Westgrat zum Gipfel - und auf gleichem Weg wieder zurück


    Tourenverhältnisse: Bis zur Rettensteinhütte schon sehr stark ausgeapert (südseitig). Ab der Rettensteinhütte teilweise noch geschlossene Schneedecke bis zur Ahorneggalm. Der Gratanstieg liegt im unteren Bereich noch unter recht viel Schnee. Teilweise muss "auf" den Latschen gegangen werden, mit der Gefahr eine dünne Stelle zu erwischen. Die Markierungen sind ab dem Schild beim "Bankerl" nur selten zu sehen (unter Schnee verborgen). Ab der Latschengrenze den Gratverlauf im Auge behalten und meistens nord-westseitig oder direkt auf dem Grat über nur noch wenig Schnee hochkraxeln (I). Durch eine steilere Rinne ist tagsüber Schmelzwasser geflossen und festgefroren. Das Eis macht die Stelle etwas heikel, aber wenn man sich obern rausgezittert hat, sieht man eine Möglichkeit die Rinne (v. u. gesehen links in tiefem Schnee) zu umgehen (evtl. für Rückweg interessant). Auf dem (teilweise ausgesetzten) Gipfelgrat liegt noch viel (Press)Schnee mit z.t. mächtigen Wächten zur Südseite runter.


    Sonstiges: Ich bin aus Sicherheitsgründen sehr früh aufgebrochen, als der Schnee noch "bretthart" war und meine 6-Zacker-Grödel einen super Gripp hatten. Gegen 11:00 (beim Abstieg) wure es schon matschig und ab der Ahorneggalm habe ich auch meine Schneeschuhe als sehr hilfreich empfunden (die ich bis dahin umsonst mitgeschleppt habe).


    Vom Gipfel geniale Einsichten ins Dachsteinmassiv und auf die Bischofsmütze!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Larchetkarspitze (2.541)


    Art der Tour: Sättigende Solo-Bergtour mit Kletterei auf einsamen Gipfel


    Datum der Tour: 06.09.2010


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Scharnitz/Pleisenhütte


    Beschreibung und Tourenverhältnisse: Vom Bahnhof Scharnitz (964) in knapp 2,5 Std. zur mautfreien Terasse der Pleisenhütte (1.757). Links an Haus und Häuserl vorbei und kurz dem Steig zur Pleisenspitze folgen. Nach wenigen Minuten beim Abzweiger "Karwendelhaus" in östlicher Richtung weiter und nach ca. 30 Min. ab Hütte ins Mitterkar abzweigen. Im Mitterkar sind aktuell einige Schneekleckse aber man gelangt trockenen Fußes bis zur hinteren wallartigen Aufschüttung. Auch an dem 40° steilen Schotterhang nur wenig Schnee (leider!). Ab Einstieg (Seilbeginn) bis zur Scharte z.T. durch tiefere Schneereste. Das Seil hab ich freigelegt. Es zeigt einige Beschädigungen(!!!) und so habe ich eigene Sicherungsmaßnahmen getroffen. Nach der Scharte überwiegend schneefrei zum Gipfel.


    Sonstiges: Bis zum hinteren Ende des Mitterkars gabs an diesem Tag viel aufsteigenden Nebel. Die Orientierung war im weglosen Mitterkar z.T. etwas schwierig. Vor dem Anstieg zum Gipfel habe ich ca. 1 Std. bis 11:00 gewartet bis die Sonne dann mit Schmackes alle Nebelreste vertrieben hat.

    Höchster Punkt: Gipfel Kreuzspitze 2185 m

    Art der Tour: Bergwanderung mit leichten Klettereinlagen (Rundtour)

    Datum der Tour: 03.07.2010

    Gebirge: Ammergauer

    Ausgangspunkt: Parkplatz am Grenzstein Tirol zw. Linderhof und Plansee

    ...

    Sonstiges: Die Route (ist beschrieben auf http://www.steinmandl.de/Kreuzspitze.htm) bin ich am Samstag gegangen während sich alle Welt auf das WM-Spiel vorbereitet hat. Bei super Wetter, ohne "Verkehr" und ohne Getröte ;-) Hier ein paar Tipps dazu:

    • Gehe vom o.g. Parkplatz ins Griesbett des Neualplbaches (Schild "Kreuzspitze"), dann am rechten Rand entlang (also nicht rüber zum Kreuzspitzsteig) bis zum ersten Seitengries. Das Seitengries gleich an der Mündung queren. Dort triffst du dann auf den Steig zu den Geierköpfen (Schild an einem Baum).
    • Der Steig ist an den meißten "kritischen" Stellen (Querung durch Gräben) mit Drahtseil gesichert. Es gibt jedoch mindestens eine Stelle wo der Steig frisch abgerutscht ist und im Moment Absturzgefahr herrscht.
    • Da man sich "von Hinten" an die Kreuzspitze anschleicht (die Geier im Nacken, das Kreuz vor Augen:), erreicht man über den Gipfelgrat kurz vor dem Kreuzspitzgipfel eine schöne, grasbedeckte Fläche, wo es sich deutlich besser "gipfelrasten" lässt als im Schatten des Kreuzes, welches in Sichtweite ist, aber ca. 50 m entfernt und an Nicht-WM-Tagen auch gut besucht sein dürfte. Bitte wieder sauber verlassen!
    • Steigt man über den (auch sehr schönen) Normalweg ab, kommt man zuletzt wieder am Parkplatz raus. Die manchmal beschriebenen "mit feinem Schotter gefüllten Rinnen im Hochgrieskar" hatten sich leider als nicht durchwegs "fahrbar" erwiesen. Z.T. schon recht große Brocken dabei und einige Stellen, an denen der Schotter stark gepresst ist. Ist was für "Liebhaber" würde ich sagen.

    Höchster Punkt: Benediktenwand (1801 m) Art der Tour: z`Fuaß, Schneeschuh, Grödel Datum der Tour: 12/13.04.09 Gebirge: Bayerische Voralpen Ausgangspunkt: Lenggries Exposition der Tour: Alle Expositionen Tourenverhältnisse: Schnee gegen 06:00 Uhr fest und harschig (mit Grödel gut begehbar), in Rinnen z.T. noch eisig hart. Ab 10:00 sehr weich aber mit Schneeschuhen gut gehbar. Gefahreneinschätzung: Früh morgens eher gering, gegen Mittag schon große Lawinengefahr. Prognose: Sonstiges: So. 12.04.09, ~12:00 Uhr Start Bahnhof Lenggries, Aufstieg über Brauneck-Galand-Piste (jetzt kein Ski-Betrieb mehr). Übernachtung auf Stie-Alm. Mo. 13.04.09 Überschreitung der Achselköpfe (!besser den schwierigeren, aber lawinensicheren Kamm wählen). Viel Schnee (über Latschen) in den Anstiegen, Gipfel schneefrei. Überschreitung der Benewand ist nur problematisch beim ersten langen (sonnenbeschienenen!) Steilaufschwung (Süd-Ost-Hang) und beim letzten Abstieg zur Tutzinger Hütte (Nord-Ost-Hang). Ziel Bahnhof Benediktbeuren. 8 Std. reine Gehzeit. Am Sonntag-Abend gegen 18:00 großer Wächtenabgang am Latschenkopf (Süd-Ost-seitig). Montag Nachmittag gegen 12:00 mehrere Naßschneelawinen im Bereich unterhalb der Tutzinger Hütte beim Eibelskopf (Nord-Ost-seitig) Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2569m Art der Tour: Skitour Datum der Tour: 22.03.2009 Gebirge: Karwendel Ausgangspunkt: Scharnitz Bahnhof Exposition der Tour: SW Tourenverhältnisse Aufstieg: Bis Gasthof Wiesenhof trockene Strasse. Waldweg ab hier geräumt bis zur Jagdhütte, zu Fuß oder mit Ski begehbar. Ab Jagdhaus Skispur. Mittlerweile viele Varianten, die aber höchstwahrscheinlich alle bei der Pleisenhütte enden. 07:00 Uhr: Ab Pleisenhütte Skispur bis Gipfel, aber für meinen Geschmack oft nicht optimal angelegt. Die Spur verläuft im unteren Teil zusammen mit Schneeschuhspur. Erst ab ca. Mitte Pleisengrat getrennte Spurführung. An mind. einer Stelle führt die Spur sehr nah an die ostseitige Wächten. Bei schlechter Sicht aufpassen! Im steilen Gipfelbereich sehr harter Untergrund (Harscheisen oder abschnallen). Tourenverhältnisse Abstieg/Abfahrt (10:00 Uhr): Im oberen Bereich Untergrund fest + ca. 15 cm. pulvrige Auflage. Im mittleren Bereich wechselhafte Schnee-Verhältnisse im Bereich innerhalb weniger Meter aber meißt gut. Einfahrt vom Grat ins vordere Pleisenkar mit sehr viel Schnee! super zu fahren. Bis zur Pleisenhütte öfters auch harschig. Abfahrt ab Pleisenhütte z.T. sehr eng und stark abgefahren. Wegen dem vielen Schnee können die Waldschneisen aber gut befahren werden. Waldweg ab Jagdhütte weit runter gut fahrbar. Das letzte Dritttel bis Gasthof Wiesenhof aber nur noch mit viel Motivation. Gefahreneinschätzung: Lawinenwarnstufe *2* lt. http://www.lawine.at/tirol/ am 22.03.2009 Prognose: Optisch "unverspurtes" Gelände an der Pleisenspitze wird knapp werden, bis es wieder ordentlich draufschneit. Die Abfahrt von der Hütte ins Tal war eh schon recht "wild". Mit kurzen Ski ;-) und flinken Beinen und Freude am "pflügen" lässt sich aber noch eine Weile Spass an der Abfahrt haben weil viel Schnee liegt. Sonstiges: Eine frische Spur führt auch an die Larchetkarspitze Bilder zur Tour: