Beiträge von mali

    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 2. April 2010


    Gebirge: Matscher Tal / Ötztaler Alpen / Südtirol


    Ausgangspunkt: Glieshof


    Exposition der Tour: NW - N


    Tourenverhältnisse: Traumpowder bis an die Knie


    Gefahreneinschätzung: Bei LWS3 war die Tour, insbesondere der Gipfelhang wohl schon grenzwertig, erschien uns aber vertretbar, weil die Tour viel befahren ist und die Spannung bereits vor unserer Abfahrt aus dem Hang gewesen sein dürfte. Sind dann halt einzeln gefahren.


    Prognose: Die Schneeverhältnisse dürften mittlerweile nicht mehr so toll sein. Harschdeckel ...


    Sonstiges: Wunderschöne Tour in wunderschöner Gegend bei wunderschönem Wetter. Hotel Glieshof (***) ist speziell auf Skitourengeher eingestellt. Hat wunderschöne Zimmer und abends gibt's nen perfektes 4-Gänge-Menue. Super Preis-Leistungs-Verhältnis!


    Bilder zur Tour:


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    Höchster Punkt: Rotwand, 1.885 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27. März 2010


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Spitzingsee


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: Fahrweg vom Parkplatz zur Bergwachthütte muss komplett getragen werden, ab dort überwiegend Aufstieg mit Ski möglich. Abfahrt von der Rotwand zum Rotwandhaus noch möglich, aber schon viel Gras.


    Strecke ab Auerspitz bis bis Taubensteinhaus nordseitig und noch problemlos machbar. Derzeit super Schneeverhältnisse.


    Skipiste (südseitig) ab Taubensteinhaus mit kurzen Tragepassagen auch noch möglich. Aber wohl nicht mehr lange ...


    Gefahreneinschätzung: Gefahr von Nassschneelawinen insbesondere in der steilen nordseitigen Querung unter dem Rotwandgipfel. Besser zur Großtiefenthalalm absteigen und von dort den längeren Gegenanstieg in den Miesingsattel in Kauf nehmen.


    Prognose: Südseitig reicht's vermutlich nicht mehr lange zum Skifahren.


    Bilder zur Tour:


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    Südseitig der Rotwand kurz vorm Rotwandhaus


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    Nordseitige Abfahrt vom Auerspitzsattel


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    Gegenanstieg in den Miesingsattel


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    Auch die Abfahrt zu Kleintiefenthalalm hat nicht mehr wirklich viel Schnee.

    Höchster Punkt: Juifen, 1.988 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.02.2010


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Parkplatz Achenkirch, Ortsteil Achenthal


    Exposition der Tour: SW - NO


    Tourenverhältnisse: SO-Rücken freigeblasen. Darunter Bruchharsch mit einigen schöneren Tiefschneepassagen bzw. Gleitschicht mit dünner Neuschneeauflage.


    Gefahreneinschätzung: Derzeit mangels Neuschneemassen gering.


    Prognose: Wenn's auf den Harschdeckel mal mehr schneit, sieht's anders aus.


    Bilder zur Tour:


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    Höchster Punkt: 1.348 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.02.2010


    Gebirge: Bayrische Voralpen


    Ausgangspunkt: Waldherrenalm


    Tourenverhältnisse: Erste Frühjahrstour in diesem Jahr. 5°C, Sonne satt, der Wald duftet, leider auch mit den entsprechenden Schneeverhältnissen. Gipfelhang und oberer Waldgürtel total zerfahren und verharscht. Richtung dem unteren Waldgürte in den kritischen Passagen zunehmend besser. Im unteren Waldgürtel wieder recht brauchbarer Schnee. Fortsstraße kann noch bis zum Parkplatz abgefahren werden.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: Wenn's so warm bleibt, geht die Talabfahrt bald nicht mehr :-(


    Bilder zur Tour:


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    Höchster Punkt: 1.815 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.02.2010


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Achenkirch, Ortsteil Achenthal (Parkplatz direkt an der Bundesstraße)


    Exposition der Tour: NO


    Tourenverhältnisse: Gipfelhang ansatzweise verharrscht. Sonst feiner Powder.


    Gefahreneinschätzung: Ostseitige Querung bei ungünstigen Verhältnissen heikel, derzeit aber gut machbar. Alternativ über ungefährdeteren Nordrücken aufsteigen.


    Prognose: Solange es nicht wieder schneit und auch nicht wesentlich wärmer wird, bleibt's im Wesentlichen wie's ist. Der Gipfelhang wird wohl zunehmend verharschen.


    Bilder zur Tour:


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    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.01.2010


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Ausgangspunkt: Hochfügen


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: oben abgeblasen, ansonsten Powder (allerdings zunehmend verspurt) bis an die Fahrstraße, Abfahrt zum Parkplatz problemlos möglich


    Gefahreneinschätzung: gering, bei richtiger Spurwahl eh rel. flaches Gelände


    Bilder zur Tour:


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    Höchster Punkt: 1925 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.01.2010


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Kelchsau


    Exposition der Tour: NW


    Tourenverhältnisse: unterer Teil: wenig Schnee, neben der Fahrstraße ging's so halbwegs, aber immer wieder Steinkontakt; mittlerer Teil: es schauen immer wieder Blaubeersträucher aus dem Schnee heraus, denen der ständige Skikontakt vermutlich nicht wirklich gut tut (beim Skifahren störts aber nicht); oberer Teil: feinster Powder und viel unverspurtes Gelände (perfekt!)


    Gefahreneinschätzung: gering (Schnee reicht nicht für ne Lawine - zumindest bei der Hangneigung)


    Prognose: Wenn's nicht irgendwann mal anständig schneit, wird sich am derzeitigen Zustand nicht viel ändern ...

    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 6.12.2009


    Gebirge: Ammergebirge


    Ausgangspunkt: A95 München-Garmisch und weiter auf der B2 bis Oberau; hier rechts abbiegen auf die B23 Richtung Schloß Linderhof / Reutte. Kurz nach Ettal links abbiegen und über Graswang nach Linderhof. 1,5 km hinter Linderhof findet man dann auf der rechten Straßenseite den großen Parkplatz am Eingang des Sägertales mit großer Hinweistafel.


    Tourenverhältnisse: vom Parkplatz an Schnee, der aber max. auf dem letzten 1/4 der Tour zum Skifahren reicht.


    Gefahreneinschätzung: mangels Masse an Schnee geringe Lawinengefahr


    Prognose: Schnee und Lawinengefahr werde zum Wochenende mit den Neuschneefällen wieder ansteigen.


    Sonstiges: Das Drahtseil, dass am Gipfelaufbau des Hauptgipfels den Übergang vom Wintergipfel zum Hauptgipfel erleichtern soll, war nicht auffindbar.


    Bilder zur Tour:


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    (Fast) alljährlich stellt die Sektion Alpen.Net in Eigenarbeit einen Kalender aus den Bergfotos Ihrer Mitglieder her.


    So auch für das Jahr 2010:


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    Den Kalender können natürlich auch Nicht-SAN-Mitglieder erwerben. Weitere Informationen zum SAN Fotokalender 2010 und den Bestellmöglichkeiten findet Ihr hier!


    Bitte beachtet, dass wir nur Bestellungen bearbeiten können, die bis zum 6.12. bei uns eingegangen sind, ansonsten wird die Zeit für einen Versand vor Weihnachten zu knapp. Also nicht lange warten, sondern sofort bestellen!


    (Beitrag mit freundlicher Genehmigung von Tourentipp.de)

    Art der Tour: Skitour im geschlossenen Pistengebiet Hochfügen, dann zu Fuss weiter auf den Gipfel.


    Datum der Tour: 5.11.09


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Ausgangspunkt: Hochfügen


    Exposition der Tour: NO


    Tourenverhältnisse: oberhalb der Lamerkaralm-Niederleger (1.613m) meist guter Schnee, darunter Bruchharsch auf flacher Piste, also gar nicht schön. Gipfelgrat hatte Martin freundlicherweise für uns gespurt ... Dank Schön!


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: Damit's auch unterhalb des Niederlegers wieder Spass macht, müsste es nochmal ordentlich drauf schneien ...


    Bilder zur Tour:


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    Gipfelfoto fehlt allerdings, weil uns die letzte recht ausgesetzte Kraxelpassage auf den Gipfel nervlich so geschlaucht hatte, dass da oben keinem mehr nach Foto machen war, sondern nur noch nach heile wieder runter kommen :-( Es ist und bleibt ein Kreuz mit dem weißen Zeugs, dass da im Winter immer rumflackt... Der Rest des Grates ist o.k. ...

    Höchster Punkt: Grubigsteinhütte, 2.028 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.10.2009


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Ausgangspunkt: Lermoos


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: Meist ca. 20 cm feinster Powder auf solider Unterlage, mehrere kurze Bruchharschpassagen


    Gefahreneinschätzung: gering, (südseitig, also nicht auf der hier beschriebenen Tour, konnten wir einige auch größerer Grundlawinen beobachten)


    Prognose: Bei den aktuellen Temperaturen könnte die Talabfahrt möglicherweise dahinschmelzen, außerdem setzen die Vorbereitungen für den Pistenbetrieb ein (wir haben mehrere Pistenraupen bei ihrem üblen Treiben beobachten können)


    Sonstiges: Nette leichte Skitour mit wunderschöner Aussicht in die umliegenden Gebirgsgruppen


    Bilder zur Tour:


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    Art der Tour: Eiswandtour


    Datum der Tour: 13.06.2009


    Gebirge: Dolomiten


    Ausgangspunkt: Fedaiastausee


    Exposition der Tour: NW


    Tourenverhältnisse: Der Einstiegseisschlauch (50°) existiert nicht mehr. Statt dessen Platten bis IV, über die derzeit ein Wasserfall verläuft. Daher war für uns die Tour bereits am Einstieg zu Ende.


    In der eigentlichen NW-Wand war soweit wir das einsehen konnten derzeit noch eine geschlossene Schneedecke.


    Auch war die Skitour über den Rücken zwischen NW-Wand und N-Wand noch zahlreich besucht. Man kann derzeit noch fast bis zum Parkplatz abfahren.


    Aus der N-Wand schaute bereits ziemlich viel Fels heraus. Eine Seilschaft war dort unterwegs. Skispuren konnten wir in der Wand keine feststellen.


    Bilder zur Tour:


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    Einstieg in die NW-Wand mit Wasserfall und leider ohne Eisschlauch.


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    hellblau = Sommerweg, rot = N-Wand, dunkelblau = Skitour über den NW-Rücken

    Höchster Punkt: 2.156 m


    Art der Tour: Klettertour (IV+)


    Datum der Tour: 12. Juni 2009


    Gebirge: Dolomiten (Cinque Torri)


    Ausgangspunkt: Rif. Cinque Torri


    Exposition der Tour: West


    Tourenverhältnisse: recht fester Fels (Wandkletterei, zwei Überhänge), sehr gut eingerichtete Abseilpiste


    Gefahreneinschätzung: Standplätze an zementieren Ringhaken. Wenige teils alte geschlagene Haken als Zwischensicherung. Lässt sich aber mit Klemmkeilen verbessern.


    Prognose: Turm steht wohl noch länger


    Sonstiges: weiter Infos auf meiner Homepage (http://www.hikr.org/tour/post14077.html)


    Bilder zur Tour: [Blockierte Grafik: http://www.hikr.org/files/137495l.jpg



    Höchster Punkt: 1777


    Art der Tour: Klettertour


    Datum der Tour: 01.06.2009


    Gebirge: Glarner Alpen (Glarus/Schweiz)


    Ausgangspunkt: Parkplatz am oberen Ende der öffentlichen Straße durchs Schwändital


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: In der ersten Seillänge der Tour wurden Sicherungsschlingen des Erstbegehers entfernt, daher zum Teil erhebliche Hakenabstände, die sich aber eigenständige absichern ließen.


    Ansonsten stimmt die Abstiegsbeschreibung im Plaisir Schweiz Ost nicht. Siehe hierzu weitere Erläuterungen im Fließtext.


    Sonstiges:



    Zustieg:


    Vom Parkplatz der geschotterteten Straße in Richtung des bereits sichtbaren Brügglers folgen. Die Straße kann man immer wieder über Almwiesen (mehr oder minder ausgeprägt Steigspuren) abkürzen. Sie endet bei der Almhütte auf dem Stattboden. Von hier auf einem Steig unter die Südwände des Brügglers aufsteigen. Am Fuss der Südwand nach Osten queren bis zum Einstieg der Route "Knorrli".


    Route: Knorrli


    Schwierigkeit: V- (4c)
    Klettermeter: 150 m
    Seillängen: 4
    Fels: meist fest (Kalkplatten, von Bändern und Rissen durchzogen, mit Legföhren bewachsen)
    Absicherung: gut (alle Standhaken gebohrt, bei den Zwischenhaken teils große Abstände, Material zurzusätzlichen eigenen Absicherg empfehlenswert)
    Orientierung: unproblematisch, weil man den nächsten Haken immer irgendwo in der Ferne blinken sieht
    Sonstiges: interessante Kletterei an scharfkantigen Fels


    Topo/Führer: Schweiz Plaisir Ost (Filidor)


    Gipfelanstieg:


    Vom Ausstieg der Kletterroute dem Grat Richtung Gipfel folgen bis man erneut an einen Grataufschwung gelangt, der im Führer nicht erwähnt wird und der uns dann doch zunächst überraschte. Dank an dieser Stelle nochmal an das Schweizer Pärchen, dass uns freundlicherweise bestätigte, dass wir da noch rüber und nicht über die Route abseilen müssen.


    Schwierigkeit: III
    Klettermeter: 20 m
    Seillängen: 1
    Fels: streckenweise sehr brüchig
    Absicherung: oberer Standplatz gebohrt, ansonsten clean, lässt sich aber gut mit Zackenschlingen absichern, unten haben wir Stand an einer großen Legförhre gemacht
    Orientierung: unproblematisch, einfach an der Gratkante halten und nach oben klettern


    Dann weiter über den nun wieder gut gangbaren Grat auf den Gipfel.



    Anmerkung: Wie ich mittlerweile in Erfahrung bringen konnte, kommt man am schnellsten (am Stück) runter, indem man nach dem Ausstieg auf dem Grat im Aufstiegssinn nach rechts (Osten) quert. In leichter Kletterei (seilfrei) erreicht man bald die Abseilstelle vom Winterplättli, wo man in 2x50m den Boden erreicht.


    Abstieg (vom Gipfel):


    Dem deutlich sichtbaren Steig zum Fuss der Südwand folgen. Dann Abstieg wie Aufstieg.



    Bilder zur Tour:


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    Die Südwand des Brügglers. Die Memory verläuft im rechten Wandteil.


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    Tiefblicke aus der letzten Seillänge.


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    Steilaufschwung, der uns auf dem "Wanderweg" vom Gipfel trennte und nicht im Führer erwähnt wurde.

    Höchster Punkt: 1.936 m


    Art der Tour: Klettertour


    Datum der Tour: 31.05.2009


    Gebirge: Alpstein (St. Gallen/Schweiz)


    Ausgangspunkt: Amden


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: hartnäckiges Schneefeld am Einstieg, das die ersten Sicherungshaken inkl. dem Standplatz am Einstieg verdeckte. Mehrere Meter tiefe Randkluft, die breit genug ist, dass man reinfallen könnte.


    Gefahreneinschätzung: Der Standplatz am Einstieg ist aufgrund des Schneefeldes nicht erreichbar. Wir sind daher ungesichert zum ersten erreichbaren Zwischenhaken geklettert und haben dort Stand gemacht, was wegen fehlender Redundanz nicht ganz ungefährlich ist. Außerdem ist die Randkluft tief und breit genug, dass man reinfallen kann, was zusätzliche Sturzstrecke mit sich bringt.


    Sonstiges:


    Zustieg


    Vom Parkplatz bezeichnet über Almwiesen zur Bergstation des Sesseliftes. Nun bezeichnet durch den Wald und dann wieder über Almwiesen zu einer Almhütte auf dem Schlemmerboden. Ab hier nicht dem bezeichnetet Steig zum Mattstock folgen sondern der Fahrstraße die unterhalb der Südhänge des Mattstockes gen Westen quert bis diese endet. Nun dem sich anschließenden Steig in nordwestlicher Richtung aufwärts folgen bis man unterhalb des westlich des Gipfels gelegenen Geröllkares steht. Dieses steil aufwärts bis an sein oberes Ende steigen. Im linken oberen Karteil befindet sich der Einstieg zur Route Memory.


    Route


    Schwierigkeit: V- (4c)
    Klettermeter: 160 m
    Seillängen: 4
    Fels: fest (Wasserrillenplatten)
    Absicherung: sehr gut (alle Stand- und Zwischenhaken gebohrt)
    Orientierung: problemlos (von Haken zu Haken)
    Sonstiges: angstfreies und risikoarmes Genussklettern in traumhafter Umgebung
    Topo/Führer: Plaisir Schweiz Ost (Filidor)

    Anmerkung: Derzeit ist die erste Seillänge etwas abenteuerlich zu begehen, da die ersten Sicherungshaken noch unter dem Schnee liegen. Man muss den ersten freien Haken ungesichert erreichen und aufpassen, dass man im Sturzfall nicht in die aktuell mehrere Meter tiefe und ca. 50 cm breite Randkluft fällt.

    Gipfelanstieg


    Vom Austieg der Kletterroute den gründen Markierungen entlang den Ausläufern des vom Gipfel herabziehenden Südwestgrates in leichtes Grasgelände folgen und dann auf Steigspuren das obere Geröllkar in weitem Bogen unter den Gipfel queren. Nun durch steile Grashänge in die Scharte unterhalb des Gipfels steigen und zuletzt in leichter Kraxelei (max. I) über den Westgrat auf den Gipfel steigen.


    Anmerkung: Es besteht auch die Möglichkeit, über die gut abgesicherte Route Gipfelstürmer (Wasserrillenplatten, 2a - 4b) direkt auf den Westgrat zu steigen und dann über den Westgrat weiter auf den Gipfel zu gehen, was wir uns aber wegen bereits einsetzendem Nieselregen nicht mehr getraut haben.


    Abstieg
    Dem Wanderweg vom Gipfel (im oberen Teil mit Ketten versichert) zur Almhütte auf dem Schlemmerboden folgen. Dann Abstieg wie Aufstieg. Wir haben die letzen Meter des Abstiegs knieschonend mit der Seilbahn zurück gelegt.


    Bilder zur Tour:


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    Zentrale Platte am Mattstock. Memory verläuft im linken unteren Wandteil.


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    Das Schneefeld am Einstieg. Die Dimensionen der Randkluft sind auf dem Bild leider nicht erkennbar.


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    Wunderschöne Wasserrillenkletterei in der Wand.

    Höchster Punkt: 3.497 m


    Art der Tour: Eiswand


    Datum der Tour: 21.05.2009


    Gebirge: Stubaier Alpen / Sellrain


    Ausgangspunkt: Gries im Sellrain


    Exposition der Tour: NO


    Tourenverhältnisse: Zustieg, bereits gut ohne Ski machbar.


    Verhältnisse in der Wand:
    - direkte Linie zum Gipfel derzeit ohne Felskontakt nicht möglich (wir sind in den linken Wandteil ausgewichen)
    - Randkluft: offen aber klein (tückische dünne Schneeauflage über der Öffnung)
    - Einstieg (ca. 45°) auf einer Strecke von ca. 25 hm blank
    - Ausstieg: Die letzten Meter im Ausstieg (ca. 50°) haben derzeit grundlos tiefen Schnee, der ganz zum Schluss, wo die Wand zum Grat hin abflacht, zwar weniger wird, dafür aber unangenehme instabile Schutt-/Felsunterlage
    - sonstige Wand: Traumverhältnisse bei super Trittfirn, der nichts zu wünschen übrige ließ!
    Sonstiges:


    Zustieg Amberger Hütte:


    Vom Parkplatz der ausgeschilderten Forststraße zur Amberger Hütte folgen (600 hm).



    Zustieg zur Wand:


    Von der Amberger Hütte lange durch die steilen Südhänge des Schrankogels aufsteigend queren bis man auf der Ostseite des Schrankogels auf einen Moränenrücken trifft. Auf der Moräne weiter aufsteigen (hier zweigt irgendwann der Normalweg auf den Schrankogel über den Westgrat ab) bis diese sich ein Stück unterhalb des Ostgrates des Schrankogels im Gelände verliert. Nun direkt unterhalb des Abbrüche des Ostgrates im Geröll um diesen herum queren (im Sommer markierter Steig). Auf ca. 3.000 m (Einstieg zum Ostgrat) erreicht man den Schwarzenbergferner. Auf dem Ferner recht flach steigend die Nordflank des Schrankogels queren bis man unter der Nordostflanke steht. Nun stetig steigend (zuletzt ca. 40°) aufsteigen zum Wandfuss. Insgesamt 1200 hm.


    Nordostflanke (50°):


    Die direkte Linie zum Gipfel lässt sich ohne Felsberührung derzeit nicht durchsteigen. Drum sind wir in den linken Wandteil ausgewichen. Zwischendurch flacht die Wand auf ca. 40° ab bevor sie sich wieder aufsteilt und zuletzt die 50°-Marke erreicht. Insgesamt hat die Wand 200 hm.


    Abstieg über Ostgrat (I-II):


    Im oberen Teil kombinertes recht ausgesetztes Gelände (bis II), das bei dünner Sulzschneeauflage unangenehm zu gehen war und nicht wirklich fehlerverzeihend ist. Später wird der Grat immer breiter und hat in den steileren Passagen (bis 40°) meist eine gleichmäßige Schneeauflage, die den Abstieg wieder angenehmer macht. Nach ca. 500 hm im Abstieg mündet der Grat wieder auf den Schwarzenbergferner. Ab hier Abstieg wie Aufstieg.



    Bilder zur Tour:


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    Endloser fast schneefreier Zustieg


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    Blankeis am Einstieg

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    Gipfelgrat


    Art der Tour:
    Klettern (III+)


    Datum der Tour: 9. Mai 2009


    Gebirge: Oberösterreichische Voralpen


    Ausgangspunkt: Letzter Parkplatz am Ostufer des Traunsees


    Exposition der Tour: SW


    Tourenverhältnisse: die Tour ist komplett schneefrei


    Sonstiges:


    Zustieg


    Vom Parkplatz der Fahrstraße am Westufer des Traunsees bezeichnet folgen bis nach dem zweiten Tunnel linkerhand eine erste Leiter des Naturfreundesteigs (B) in die Felsflanke führt. Den ersten Steilaufschwung im Steig überwinden, dann linkerhand den deutlichen Pfadspuren durch eine Schuttrinne zum gegenüberliegenden Wandfuss des Vorbau des Südwestgrates zum Einstieg des Gmunder Weges folgen.


    Route


    Gmunder Weg:


    Schwierigkeit: III+ (eine Stelle, viel II, III, dazwischen auch Gehgelände)
    Wandhöhe: 100 m
    Seillängen: 3 (irgendwas haben wir im unteren Teil des Gmunder Weges anders gemacht, als im anhängenden Topo)
    Fels: sehr brüchig
    Absicherung: Standplätz gebohrt, einige Normalhaken als Zwischenhaken.
    Orientierung: Im unteren Teil ein wenig unübersichtlich


    Südwestgrat:


    Schwierigkeit: III+ (mehrere Stellen, sonst II, III)
    Wandhöhe: 350 m
    Seillängen: 8
    Fels: meist fest
    Absicherung: Standhaken gebohrt, immer mal wieder ein Zwischenhaken, Material zu eigenen Absicherung sinnvoll.
    Orientierung: problemlos
    Sonstiges: recht augesetzt für die Schwierigkeit


    Abstieg


    Vom letzten Standplatz durch Schrofengelände aufwärts und in leichter Kraxelei einen Gratbuckel erklimmen. Nun über einen unschwierigen Steig in der linken Flanke des Grates weiter in ein großes Geröllfeld. Dieses aufwärts steigen bis man auf den Naturfreundesteig (B) trifft. Über diesen zurück zum Ausgangspunkt der Tour.


    Bilder zur Tour:


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    Art der Tour: Skihochtour


    Datum der Tour: 13.04.2009


    Gebirge: Ortleraplen / Italien


    Ausgangspunkt: Marteller Hütte


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: durchwachsen, viel Eis und Bruchharsch


    Gefahreneinschätzung: LWS 1


    Prognose: geht noch ne Weile


    Sonstiges: Von der Marteller Hütte folgt man zunächst der Spur Richtung Zufallspitze. Am Beginn des Fürkele Ferners zweigt man likns ab und steigt südöstlich durch steilere Flanken auf zum Hohen Ferner. Hat man diesen erreicht geht es südlich über den flachen Ferner weiter und dann über einem immer steiler werdenden Hang (zuletzte müssen die Ski getragen werden) in den Sattel rechts vom Gipfel der Köllkuppe. Vom Sattel zu Fuss auf den Gipfel stapfen.


    Auf halber Höhe zwischen Sattel und Gipfel kann man zwischen Felsen in die Südostflanke der Köllkuppe ausqueren. Nun in steilerer Abfahrt (ca. 35°) erst in ein Joch und dann auf den Mossferner unterhalb der Köllkuppe abfahren. Nun wieder anfellen und in langer Querung über den Moosferner unter die die Dritte Veneziaspitze bzw. an dieser vorbei bis in eine südöstlich dahinter gelegenen Mulde queren. Diese Mulde aufwärts steigen bis sie immer steiler wird und in eine Schulter übergeht. In vielen kurzen Spitzkehren steil (in leider vereister Spur) oberhalb eines Felsabbruchs auf einen Rücken und über diesen zuletzt wieder flacher auf den Gipfel.


    Vom Gipfel über den Nordgrat zuletzt steil in eine Scharte absteigen. Nun genüßlich über den Schranferner in wechselnder Steilheit zur Enzianhütte abfahren.


    Bilder zur Tour:


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    Über den Hohen Ferner geht's gerade auf die Köllkuppe zu.


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    Lange Querung auf dem Moosferner.


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    Über den Nordgrat steigt man von der III. Veneziaspitze in die darunter liegende Scharte ab.


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    Schöne Abfahrt, bei der die Schneeverhältnisse leider zu wünschen übrig ließen.

    Höchster Punkt: Wank, 1.780 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.03.2009


    Gebirge: Bayrische Voralpen


    Ausgangspunkt: Talstation der Wankbahn


    Exposition der Tour: W - N - O


    Tourenverhältnisse: fönig warm, die ersten 400 hm muss man die Ski bereits tragen


    Gefahreneinschätzung: LWS 3


    Prognose: ---


    Sonstiges: oberhalb der Esterbergalm sind die Hänge fahrwegbreit planiert


    Bilder zur Tour:
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    Skitragen auf den ersten 400 hm


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    Kurz unterhalb der Esterbergalm sieht's dann schon viel besser aus.


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    Die Hänge oberhalb der Esterbergalm sind fahrwegbreit planiert.


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    Endspurt zum Gipfel.