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Route => Skitour Rietzer Grieskogel

Als ich den Bericht vom Thomas las, entschied ich ich kurzer Hand meine ursprüngliche Planung zu ändern, und fuhr zum Grieskogel.

Kurz nach halb neuen angekommen, hatte ich einen der letzen Parkplätze ergattert, 5 min später war nichts mehr frei.

Schnee ist da mehr als genug, allerdings ist der sehr hart gefroren, und musste die Steilpassagen mit Harscheisen passieren.

Traumwetter, aber oben am Skidepot angekommen, pfiff ein strenger Wind, so dass eine Pause inkl. Brotzeit nicht möglich war, da entschied ich den Gipfel auszulassen und in windgeschütztere Bereiche abzufahren.

Die Abfahrt war ein Traum, auch wenn kein Tiefschnee, aber der gefrorene Harsch war sehr griffig, keine Steinkontakt, und super easy, fast ohne Kraftaufwand zu fahren.

Traumwetter für eine Skitour, und überraschend wenig los, nur vereinzelte Tourengeher.

Tourenverhältnisse: Abfahrt ist bis zum Parkplatz möglich, aber nur weil die Pisten schon künstlich beschneit werden, der Liftbetrieb ist noch nicht eröffnet. Ab der Hälfte (Reither Jochalm) liegt dann schon ausreichend Naturschnee, weniger darf es aber nicht mehr werden. Oben an der Bergstation der Reitheralmbahn ist dann auch Pulver > 50cm

Den letzten Anstieg zum Gigfel musste ich kurz nach der Bergstation Härmelekopfbahn abbrechen, weil der Wind den Schnee zu sehr verblasen hatte.

Im mittleren Drittel musste ich die Harscheisen anlegen, weil der Schnee zu hart war.

Bei der Abfahrt hat man mit vielen verschiedenen Schnebeschaffenheiten zu tun, von Pulver, Bruchharsch, Windgepresst und Kunstschnee alles dabei, nur kein Nassschnee. Obwohl wenig los war, sind die Abfahrten schon gut befahren.

Sonstiges: Sehr lobenswert ist das ganze Parkplatz Gehabe, solange kein Liftbetrieb ist, sind die Parkplätze kostenlos, ansonsten gibt es für Tourengeher einen separaten, ebenfalls kostenfreien Parkplatz.

Der Start in die Wanderspur direkt am Parkplatz in den Wald sah nicht sehr verheißungsvoll aus, Schnee eher Mangelware, die parallel verlaufende Rodelbahn war auch gesperrt. Als ein Tourenskifahrer gerade zurückkam, sagte er uns dass oben sehr gute Verhältnisse seien, nur die letzten paar hundert Meter seien etwas mager. So war es dann auch, schon im Wald nach ca. 10 Minuten konnte man sehr gut aufsteigen, auch ohne Harscheisen.

Unser Ziel war eigentlich die Nockspitze, aber wir waren zu spät dran, so dass wir den Aufstieg bei dem Birgitzköplhaus beendeten. Beim runterfahren auf teilweise harten aber sehr gut zu fahrenden Altschnee, sind wir noch in der Birgitz Alm eingekehrt.

Fazit, die Bedingungen waren viel besser als erwartet, nur wenig andere Tourengeher, und das Wetter ein Traum.

Leider ist die Aspahltstrasse bis zum Bergwachthaus komplett schneefrei, die ersten 1,5 km musste ich die Skier tragen. Aber im Wald und auf dem Weg bis zum Rotwandhaus ist mehr als genügend Schnee.

Als Abfahrt habe ich die Südflanke ab dem Rotwandhaus genommen, bis ich auf einen weiteren Bergpfad getroffen bin, dieser ist vom Grad vor dem Berghaus in der Ferne weiter unten zu erkennen. War eine Traum Abfahrt, auch wenn man wieder anfellen muss um auf den ursprünglichen Forstweg zu kommen der einen zurück zur Würzhütte bringt. Ca. 20 Minuten Aufstieg sind nochmals notwendig, aber das hatte sich gelohnt (siehe Bilder)

Route => Skitour Feichteck

Traumhaftes Wetter, Schneelage immernoch gut.

Beim Aufstieg im Wald auf dem Wanderpfad musste ich zweimal die Harscheisen montieren, ohne geht's nicht mehr.

Ich war ganz alleine am Gipfel. Die Abfahrt im oberen Breich ist wie im Frühjahr, sehr harschig aber gut zu fahren. Im Wald wird der Forstweg zunehmend steinig, die Abfahrt ist bis zum Parkplatz bis auf zweit Stellen noch gut machbar.