Schafelberg + Kirchberg Skitour Kitzbüheler Alpen

  • Gipfel/Höhe: Schafelberg 1.593m, Kirchberg 1,678m


    Region: Loferer Steinberge


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Waidring, Parkplatz für Rodler in Zassbühel


    Route: Aufstieg Nordost bis Ost, Abfahrt Nordwest bis Nordost


    Charakter der Tour: einfache Skitour


    Gehzeit / Höhenmeter: ca. 2,5 Std. / 900 hm


    Tourenverhältnisse: Der frühe Vogel fängt den Wurm - deshalb hatten wir die Ehre Teile dieser Skitour zu spuren und auf jungfräulichen Hängen abzufahren.Vom Parkplatz ging es über den Weißbach (Steg) entlang der Rodelbahn nach Weißbach (ca. 960m), von dort auf der Straße weiter bis zu einer Kapelle auf einem kleinen Sattel. Hier sahen wir schon rechter Hand unsere spätere Abfahrtsroute. Wir stiegen links durch den herrlich und üppig verschneiten Wald auf. Schon bald mündete der schmale Pfad durch den Wald auf eine Forststraße. Hier konnten wir schon die ersten Ausblicke auf die Loferer Steinberge erhaschen. Die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel und die Schneehäubchen auf den Ästen der Bäume glitzerten und funkelten wie in einem Wintermärchen. An der Verzweigung gut 150 m nach der ersten Linkskurve ging es dann rechter Hand weiter bis zur Rechensaualm. Es war alles sehr gut beschildert. Kurz darauf ging es dann in eine Senke hinab, ehe das Gelände dann deutlich steiler wurde, sich weitete und sich bucklig bis zum Schafelberggipfel zog. Immer wieder staunten wir über den prächtigen Ausblick auf die umliegenden Berge, wissend, dass der Himmel bald zuzuziehen drohte. Mit Ankunft am Gipfel des Schafelberges verschwand dann auch prompt die Sonne auch und es fing leicht zu schneien an und die Sicht wurde schlecht. Dennoch hielten wir an unserem Plan A fest und tourten weiter zum Kirchberg. Dies führte uns zunächst westseitig in einen Sattel hinunter (der Schnee war so tief, dass er uns "sauber" gebremst hat) ehe wir dann über einen gestuften Rücken zum Kirchberg aufstiegen. Vom Kirchberg ging es dann am Kamm nordwestwärts weiter, über einige kleine Kuppen mit geringen Gegenanstiegen (diese kamen mir gerade recht - ich war etwas durchgefroren vom Gipfelaufenthalt, und die kleine Anstrengung machte schön warm) zu einem kleinen Plateau. Dort fellten wir ab und auf gings zur traumhaften Abfahrt über breite Almwiesenhänge im perfekten Pulverschnee. Wir hielten uns immer etwas rechts, nähe Waldrand und trafen allesamt wieder auf der unbewirtschafteten Raineralm (1170m) zusammen. Dort ließen wir uns auf dem Bankerl vorm Haus (dem bereitgestellten Besen sei Dank, dass wir abfegen konnten) nieder und genossen unsere Brotzeit. Jetzt war auch die Sonne wieder da - wer hätte das gedacht? Weil der Abfahrthang gar so schön war, beschlossen wir einstimmig, nochmals anzufellen und den eben abgefahrenen Hang ca. 200 hm am Waldrand nochmal aufzusteigen. Das war eine sehr gute Entscheidung und wir strahlten beim gemeinsamen Runtergleiten um die Wette. Wir fuhren bis zu dem Sträßchen unterhalb der Raineralm ab. Von dort mussten wir dann mit viel Armkraft in Richtung rechts bis zur eingangs erwähnten Kapelle hinaus schieben. Das letzte Stück bis zum Ausgangspunkt fuhren wir über bekannte Route ab. "Mia hats gfoin!"


    Bilder zur Tour:

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