Gipfel und Höhe: Hoarbergkarspitze (2.278 m) & Penken (2.095 m)
Gebirge: Tuxer Alpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 26.04.2016
Ausgangspunkt: Sidanstal oberhalb von Hippach im Zillertal (auf der Zufahrt zur Zillertaler Höhenstraße) - s.u.
Tourenverhältnisse: ab dem eigentlichen Tourenstartpunkt (s.u.) am Vormittag einiges an Neuschnee, der bei der ersten Abfahrt von der Hoarbergkarspitze (südseitig) schon etwas schwer geworden war / eine Kruste hatte; am Nachmittag bei der Abfahrt vom Penken (nordseitig) in den steilen schattigen Passagen noch Pulver
Gefahreneinschätzung: relativ gering (außerhalb der Pistenzeiten, Tour aber ohnehin nur dann sinnvoll)
Exposition der Route: Hoarbergkarspitze Süd, Penken Nord
Prognose: der Neuschnee ging schon im Tagesverlauf stark zurück, die Altschneedecke hat auch schon Lücken - auf den Pisten aber vielleicht noch eine Woche
Sonstiges: Eigentlich sollte es heute eine Tour ohne Skitragen geben und das auch noch recht sicher. Ersteres wurde aber nichts, da entgegen im Netz veröffentlichter Informationen die Zufahrt zur Kressbrunnalm über den Hoarbergweg (während der Liftöffnungszeiten des Gebietes Mayrhofen-Penken oben alles Skigebiet und Zufahrt mit Skibus) nicht allgemein freigegeben ist, sondern nur für "Berechtigte". Und wer das noch ignoriert hätte, für den wäre es heute auch nicht weiter gegangen, da diese Woche Bauarbeiten an der Straße stattfinden und man an der Baustelle schon zu Fuß sich durchquetschen muss. Also beim Mösl geparkt und alles zu Fuß, dauert ca. 45 min. Ab dem Skigebiet gibt es natürlich keine Schwierigkeiten. Sicht heute ganz gut, am Vormittag war es sogar sonnig. Nur ein starker Wind im Gipfelbereich verkürzte die Brotzeit doch sehr. Nach der ersten Abfahrt nochmals auf der anderen Seite zum Penkenjoch hoch und dann Abfahrt über die vielbeworbene "steilste PisteÖsterreichs" "Harakiri". Wenn sie total vereist ist, vielleicht in der Tat hart, heute mit schöner Pulverauflage super zu fahren. Und als Tourengeher ist man doch andere Steilheit gewöhnt.
Der Rückweg war dann natürlich mühsam, bis zum Goldbrünnl ging es (nur heute) noch auf Neuschnee / Straßenböschung mit Steinski, danach sollte man laufen. Runter zur Loipe (Unterer Hoarbergweg) brachte auch nichts, die war am Nachmittag schon wieder ausgeapert.
Insgesamt empfiehlt sich die Tour aber wegen der Anfahrt / Zustieg so nicht - wenn dann mit Radl, sonst zu mühsam. Natürlich nichts los, nur ein paar Pistenarbeiter und natürlich die Bauarbeiter. Alle Hütten etc. geschlossen.
Bilder / GPS-Track: