Höchster Punkt: Hochwanner 2744m
Art der Tour: Bike&Hike
Datum der Tour: 12.10.2014
Gebirge: Wettersteingebirge
Ausgangspunkt: PP Leutasch am Gaistal
Exposition der Tour: Süd
Tourenverhältnisse:
Gestern mit meinem Bergkameraden Michael mit den Mountainbikes im Auto früh aufgebrochen Richtung Leutasch/Gaistal. Haben uns als Ziel den wenig bekannten Hochwanner ausgesucht, dem man sich zudem prima 700hm per MTB nähern kann um dann die restlichen ca.800hm zu Fuß zu bewältigen. Parken beim hintersten PP in der Leutasch wo die Touren um das Gaistal starten. Nach recht flachen Radlkilometern zu Anfang geht es ab der Gaistalalm dann doch ordentlich bergauf. Der obere Teil ist dann auch grobschottrig und steil aber noch problemlos fahrbar. Bei einer kleinen Hütte, wo der Fahrweg nach rechts zur neuen Rotmoosalm weiterführt sperrt man die Räder ab. Zu Fuß weiter auf den Sattel unterhalb des Predigtsteins und von dort immer ungefähr auf gleicher Höhe rüber Richtung Mitterjöchl. Bevor der Weg wieder bergab führt, verlässt man diesen und quert gerade oder auch leicht ansteigend hinüber bis man die Pfadspuren des Aufstiegs vom Mitterjöchl kreuzt. Nun steil aufwärts, den ersten Felsaufbau links umgangen, weiter über eine Schuttreiße, erreicht man einen weiteren Felsaufbau, den man mittig über einen Kamin (markiert mit einem großen W) in einfacher Kletterei durchsteigen kann. Nun zieht der Weg nach rechts (mit Steinmännern markiert) weiter bevor man über sehr lange und steile Schuttreißen zum Gipfel gelangt. Der Gipfel bietet unglaubliche Ausblicke auf Zugspitze, Jubiläumsgrat, Alpspitze sowie das Tal um Garmisch. Kaum zu verstehen dass sich hier kaum jemand rauf verirrt (gestern haben wir ganze 4! weiter Wanderer getroffen) und das Garmischer Gebiet mit Zugspitze, Alpspitze bei dem Wetter gestern von Wanderern wohl wieder überrant wurde. Andererseits ist es ganz gut so, dass so ein schönes Ziel kaum jemand begeht. Den zweithöchsten Gipfel Deutschlands.
Gefahreneinschätzung: kurze Abschnitte steinschlaggefährdet, Orientierung problemlos wenn man aufmerksam den guten Spuren und Steinmännern folgt. Wer sicher gehen will geht mit GPS-Gerät. Passende Tracks finden sich auf den bekannten Tourenportalen.
Prognose: ein bissl gehts heuer noch
Sonstiges: