Höchster Punkt: 1811m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 18.10.2013
Gebirge: Brandenberger Alpen
Ausgangspunkt: Pp. Köglboden zwischen Achenwald und Steinberg
Exposition der Tour: Aufstieg S, Abstieg N und W
Tourenverhältnisse: recht gut
Aufstieg: weil wir eine Rundtour machen und in die Sonne wollten, sind wir beim ersten unbeschilderten Abzweig vom Fahrweg zur Gufferthütte rechts abgebogen, haben die Brücke überquert und sind auf einem recht zugewachsenen Karrenweg schluchteinwärts gegangen. Als es immer enger wurde, sind wir einfach die sehr steile Hangflanke zur Linken hinaufgekrabbelt, bis man auf eine schwach ausgeprägte Geländerippe mit noch schwächer ausgeprägten Steigspuren stößt, dort rechts. Die Steigspuren führen in eine kleine Klamm und von dort wieder rechts hinaus und um ein steiles Eck herum. Man erreicht gutmütigeres Gelände und kann nun weglos, aber auch völlig problemlos durch schöne Wiesen und lichten Wald direttissima einen Geländerücken hinaufsteigen. An einem großen Baum mitten in einer Lichtung taucht dann seltsamerweise plötzlich eine deutliche Wegmarkierung auf - allerdings nur eine einzige! Also weiter einfach den angenehm zu gehenden Hang hinauf, bis man plötzlich vor einem quer verlaufenden, eindeutigen Weglein steht, das auch noch durchgehend blau markiert ist. Auf ihm nach rechts und durch eine weitere Schlucht, gleich danach ist die angepeilte Schneidalm erreicht. Von jetzt an gibt es einen richtigen Weg, Markierungen und Wegweiser in Hülle und Fülle bis zum Schneidsattel. Von dort über einfaches Terrain nach links zum höchsten Punkt.
Abstieg: über harmlose Schneereste und viel Baatz hinunter Richtung Gufferthütte, wobei wir auch die Etruskischen Schriftzeichen besichtigen (ein bissl Bildung schadet ja auch nicht). Von dort zunehmend trocken und angenehm über schöne, sonnige Wiesen zur Fahrstraße, die wir bereits unterhalb der Gufferthütte erreichen und über den geologischen Lehrpfad zurück zum Ausgangspunkt.
Der Aufstieg ist nur zu empfehlen, wenn man etwas Pfadfindergeist und Blick für's Gelände hat. Das nächste Mal würde ich vermutlich den Anstieg zur Schneidalm über die Weißenbachalmen wählen, auch wenn man dafür ca. 1km Versatz auf der Straße hinnehmen muss.
Gefahreneinschätzung: Versumpfen im Baatz beim Abstieg
Prognose:
Sonstiges: Fotos und Details demnächst bei www.steinundkraut.de. Das wird dann übrigens der 500. Gipfel in unserem Archiv sein - da samma scho a bissl stoiz
Bilder zur Tour: