Höchster Punkt: 2939m
Art der Tour: Bergtour mit ein paar leichten KS-Passagen
Datum der Tour: 7.7.2012
Gebirge: Sextener Dolomiten
Ausgangspunkt: Sexten/Moos; Bergstation der Rotwand-Bahn
Tourenverhältnisse:
Route: ab Rotwandwiesen-Hütte (Bergstation) über Weg #100 bis zu den Ausläufern der Rotwandköpfe; hier Abzweig zur "Via Ferrata". Auf gutem Weg in einen Geröllkessel, den man über mehrere Leitern verlässt (hier Abzweigung zum "Burgstall"). Dann über schotteriges Gehgelände und ein paar harmlose Schrofen (tw. versichert) hinauf zum "Prater", den Resten einer alten Kriegsstellung. Über ein schmales Band und eine etwas ramponierte Holzleiter in einen weiteren Geröllkessel, dann über eine kurze Steilstufe (versichert) zum Gipfel, den man am einfachsten von der Rückseite her erreicht.
Abstieg zunächst wie Aufstieg; im Geröllkessel oberhalb der Leitern dann über bröselige Rinnen und ein paar versicherte Schrofen hinunter zum "Burgstall" und von dort retour zu den Rotwandwiesen
Verhältnisse: ideal; kein Schnee; Sicherungen alle in gutem Zustand
Man könnte streiten, ob die Rotwand ein Klettersteig ist oder eine Bergtour mit einzelnen, versicherten Passagen (die zudem nicht sonderlich exponiert sind). Überwiegend befindet man sich in schotterigem oder schrofigen Gehgelände. Erstaunlicherweise waren aber ALLE Begeher mit KS-Set und Helm unterwegs....
Gefahreneinschätzung: ggf. Steinschlag durch Vorausgehende
Sonstiges: um dem Ballermann-Remmidemmi an der Rotwandwiesen-Hütte zu entgehen, sollte man früh starten und lange am Berg bleiben (sofern das Wetter es erlaubt). Da ohnehin die halbe Rotwand mitbeschallt wird, bekommt man auch so genug "Anton aus Tirol" ab
Erste Auffahrt 8:30; letzte Talfahrt 17:00 (ab Ende Juli bis 17:30); 14,-€ pro Nase
Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Sextener%20Rotwand.html