Triglav, 2.864 m / Julische Alpen / Slowenien

  • Höchster Punkt: Triglav, 2.864 m
    Art der Tour: Bergtour mit Klettersteig
    Datum der Tour: 22.08.2011 - 23.08.2011
    Gebirge: Julische Alpen
    Ausgangspunkt: Aljazev dom, 1.015 m
    Tourenverhältnisse: perfekte Verhältnisse, bei der Hitze nicht an Wasser sparen, Gipfelanstieg(e) stellenweise recht speckig
    Sonstiges: Auf den Triglav gibt es viele Wege, wir haben uns im Aufstieg für den Prag-Weg aus dem Vrata-Tal entschieden. Dieser ist, bis auf eine Stelle, nur mit Eisenstifen gesichert (Klettersteigset bringt an diesen Stellen nichts). An der steilsten Stelle ist zusätzlich ein Drahtseil angebracht (ca. 20-30m). Der Pragweg gilt als der leichteste der 3 Zustiegsklettersteige. Sehr viele Leute unterwegs (internationales Publikum, die meisten Slowenen). Auch der Tominskov- und Bambergweg wurden begangen. Sehr warm, unterwegs ab Talschluss kein Wasser! Aufstieg bis zum Stanice dom, wo wir auch übernachtet haben. Am Nachmittag noch kleiner Abstecher auf den Begunski Vrh, 2.459 m. Am nächsten Morgen sind wir über den Verbindungsgrat (einige Drahtseile) zur Kredarica und weiter zum Triglavski dom, wo die Bergruhe ein jähes Ende fand, Menschen über Menschen, wie eine Perlenkette, welche den Berg 'schmückt'. Aber darauf waren wir eingestellt, man liest es überall. Auf den Gipfel führen 3 Klettersteige, wir wählen den vom Triglavski dom über den Ostgrat. Das erste Stück auf den Mali Triglav ist grössere Strecken nur mit Stahlstifen gesichert, bei dem teilweise sehr speckigen Fels ist Vorsicht geboten. Auf dem Mali Triglav kommt der Klettersteig vom Dom Planika herauf. Der anschliessende Ostgrat ist weitesgehend mit Stahlseil und Stiften versichert. Hier hatten wir viel Gegenverkehr, was immer wieder mit Wartezeiten verbunden war. Abgestiegen sind wir über den Südgrat in die Triglavska skrbina-Scharte, dort rechts eine Felsrinne hinunter, dann über Felsstufen (teilweise Drahtseile) den Wandfuss hinunter bis ins Kar (Teil des Bamberg-Weg). Übernachten wollten wir in der Dolicu-Hütte, haben aber keinen Platz mehr bekommen (vorherige Reservierung ist dringend anzuraten!). Der Abstieg über die Luknja-Scharte zum Aljazev dom (gut 4h) in der Nachmittagssonne (Schatten gibts erst nach der Scharte) war kein Vergnügen.
    Grossartige Landschaft, sehr nette Menschen und gute Bewirtung dazu das unglaublich schöne und stabile Wetter - was will man mehr ?!
    Bilder: und GPS-Track demnächst auf meiner WebSite


    LG
    powdermouse
    http://www.gipfelchen.de

    Bilder

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