- Gipfel
- Hörlemannskopf (auch Horlemannskopf genannt)
- Höhe
- 2.244 m
- Gebirge
- Lechtaler Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 22. März 2025
- Ausgangspunkt
- Steeg, Ortsteil Prenten Parkplatz / Bushaltestelle ins Bockbachtal
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- Ost und Nord
Extrem warm und das offenbar auch die Nacht über - jedenfalls war der Schnee schon am Vormittag sehr weich, teilweise gar grundlos. Die Forststraße Richtung Birchetsgump hat schon einige apere Stellen, die bei der Hitze und mangels Gefrieren über Nacht vermutlich rasch zunehmen werden. Ich bin in etwa der Aufstiegsroute laut der AV-Karte Arlberg gefolgt (von der Birchtesgump zunächst über einen Steig nach Süden und dann über die steilen Osthänge hinauf), das war aber nichts - man kommt in enorm Grundschneelawinen-gefährdetes Gelände, wobei die Gefahr heute überschaubar war, da der steile Osthang schon in erheblichem Umfang aper gewesen ist. Besser wohl der Route laut Internetbeschreibungen direkt über den Nordrücken mit einer kurzen Passage im Wald folgen. Überraschenderweise war scheinbar schon einige Tage keiner mehr oben, jedenfalls fand ich im oberen Bereich keine Aufstiegsspur - spuren dort recht anstrengend.
Die Abfahrt habe ich vom Gipfel direkt über die steilen Nordhänge gemacht, unten muss man nach links ausqueren (erschließt sich im Gelände). Eine Mischung aus schwerem Pulver, teilweise mit Deckel, unten auch Faulschnee.
Schön war es, ein mir unbekanntes neues Gebiet zu erkunden. Aber der Schnee ist einfach schon wenig und dann auch noch meistens von schlechter Qualität, was sich angesichts der Wetterprognose auch nicht zum besseren ändern dürfte.
Bilder:
Bei der Birchetsgump mit Blick zur Höllenspitze:
Das Foto sagt eigentlich schon alles, warum (zumindest zur Zeit) der Aufstieg entlang der Skiroute aus der AV-Karte schlecht ist:
Endlich am Rücken oben, jetzt wird das Gelände wieder angenehmer (zwei kurze Steilstufen folgen aber noch):
Der Aufschwung zum wenig markanten Gipfel:
Blick vom Gipfel hinüber zum Biberkopf:
Blick vom Gipfel zur Rappenspitze & Höllenspitze:
Blick zu den Wösterspitzen:
Blick vom Gipfel das Lechtal auswärts:
Bei der Abfahrt über den steilen Nordhang:
Typisches Gelände bei der Nordabfahrt im mittleren Teil (in besseren Wintern ist das vielleicht auch hindernislos):