- Gipfel
- Geierköpfle, Schochenspitze & Neunerköpfle
- Höhe
- 2.020 m, 2.068 m, 1.862 m
- Gebirge
- Allgäuer Alpen - Tannheimer Berge
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 19. März 2025
- Ausgangspunkt
- Tannheim (5 Euro Parkgebühr)
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- alle
Gestern konnte ich die eigentlich für das vergangene Wochenende geplante Skirunde Tannheim - Vilsalpsee - Geierköpfle - Schochenspitze - Neunerköpfle nachholen. Der Liftbetrieb in Tannheim ist bis auf einen Tallift eingestellt und die Saison gefühlt auch insgesamt vorbei (kaum mehr was los). Dabei liegt auf der Loipe von Tannheim zum Vilsalpsee bis auf wenige apere Stellen noch ausreichend Schnee. Auch vom Vilsalpsee hoch zum Traualpsee geht es mit Skiern durchgehend hoch (für die Abfahrt wäre es vom Gelände her aber nicht skifahrerfreundlich). Gestern alles zu spuren. Am Geierköpfle ist ein Teil des Hangs als Grundlawine abgegangen, deshalb muss man etwas nach links ausweichen. Abfahrt hier schön aufgefirnt.
Nach der Zwischenabfahrt bis kurz vor den Traualpsee kommt der (lange) Rückweg: Die kurze Steilstufe unter der Landsberger Hütte war noch nicht eingestapft und ziemlich mühsam, Snowlines waren angenehm (zwei Gedenktafeln mahnen auch zur Vorsicht). Zur Schochenspitze ging es dann gerade so bis knapp unter den Gipfel mit Skiern. Abfahrt über die Gappenfeldscharte und unter der Sulzspitze zur Strindenscharte - auf dem Almweg hier einige ganz kurze apere Stellen. Nach der Strindenscharte empfiehlt es sich nicht, zu versuchen, die Hänge möglichst hoch zu queren - führt nur in steiles Gelände und am Ende muss man doch fast bis zur Oberen Strindenalpe abfahren. Letzter Fellaufstieg dann zum Neunerköpfle und nachmittagliche Abfahrt auf der Talabfahrt des Skigebiets, die sogar in einem Streifen noch einmal präpariert wurde nach Liftschluss (vielen Dank dafür; aber warum wird das Skigebiet bei einer solchen Schneelage vorzeitig geschlossen?).
Insgesamt zieht sich die Tour doch, was vor allem auch an der Länge und wiederholtem Ab-/Anfellen liegt, nicht so sehr an den Höhenmetern. Im Tannheimer Tal hat es relativ wenig Schnee, es ging aber noch gut und ein paar Tage dürften sich die Tragestellen vermutlich auch noch in einem überschaubaren Rahmen bewegen (ohne Gewähr bei der erheblichen Erwärmung).
Bilder:
Blick über den noch zugefrorenen Vilsalpsee (betreten würde ihn aber dennoch nicht mehr ...):
Die Steilstufe zum Traualpsee - mit Skiern möglich, aber für die Abfahrt eher nichts:
Oberhalb der Staumauer des Traualpsees sieht man schon den Weiterweg inklusive der kurzen unangenehmen Steilstufe zur Landsberger Hütte:
(Kleines) Gipfelkreuz auf dem Geierköpfle:
Blick zurück auf den Anstieg zum und die Abfahrt vom Geierköpfle:
Blick von der Schochenspitze auf den Weiterweg über Gappenfeld- und Strindenscharte:
Rote Spitze und Geierköpfle von der Schochenspitze:
Am Ende zieht sich der Rückweg zum Neunerköpfle doch etwas:
Blick vom Neunerköpfle ins weitgehend braun-grüne Tannheimer Tal:
Talabfahrt unten - die bräunlichen Stellen hier waren aber auch wirklich die einzigen etwas schneeärmeren Stellen: