- Gipfel
- Gerstinger Joch
- Höhe
- 2035
- Gebirge
- Kitzbühler
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 27. Dezember 2024
- Ausgangspunkt
- Aschau Unterer Grund
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- Ost, Nordost
Ganz zufällig war ich heute auch im Spertental unterwegs. Aufstieg auf schattigem Weg zur Labalm, und dann auf steiler Spur (die sicher jede Menge Energie gekostet hat) etwas westlich ausholend auf der gut besonnten Ostseite des Gerstinger Jochs hoch. Sobald man aus dem Schatten des Rettenstein heraus kam, war Frühling. Kein Lüftchen regte sich. Einmal neben die Spur in den nassen Schnee getreten, und sofort stollte es.
Bei der Abfahrt habe ich mich dann weiter östlich gehalten, Richtung Haglanger Alm. Oben war der Schnee ein nasser Brei mit ein paar pulvrigen Flecken, aber unter 1800 m Höhe gab es mehr und mehr beschattete und kühle Hänge in NO Ausrichtung mit feinstem Pulver. Bis 1400 m, dicht an der Alm vorbei, reicht das Vergnügen. Ich war nach 1 Uhr da, die Sonne war schon weitergezogen und konnte keinen Schaden mehr anrichten, der gute Pulver sollte dort noch eine Weile halten. Unter 1400 m dann wieder mit mehr feuchten Stellen, aber bis runter zum Forstweg ging es ganz gut. Keine Steine erwischt.
Blick auf Abfahrt von ganz oebn:
Auf den Floch führten noch keine Spuren, auch am grossen Tanzkogel war niemand zu sehen - der hat ja auch jede Menge verlockende NO Hänge. Aber da ist erstmal Einiges an Spurarbeit zu leisten...
Zur Lawinengefahr: Untere Schneedecke wirkte gesetzt und solide, ausser ein paar Schneebrocken, die aus steilen Rinnen herauspurzelten hat sich nichts bewegt, und zu hören gab es auch nichts.