- Gipfel
- Talwand 1222m
- Gebirge
- Mangfallgebirge
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 14. Mai 2024
- Ausgangspunkt
- Parkplatz Punkt 821m am Beginn der Spitzingseestraße ( kostenfrei )
- Gefahreneinschätzung
- erheblich
Der am Parkplatz beginnenden Forststraße nur wenige Minuten bis zum Blechgraben folgen; unmittelbar links des Grabens beginnen 2 Wege; auf dem linken Karrenweg, der bald zu einem Pfad mutiert und parallel zum Graben in mittlerer Steilheit zu der verfallenen Blechgrabenalm / "Steinernes Hüttl" führt; dort links ab auf einen deutlichen Pfad, der fast eben die steile Nordflanke des Nagelspitz quert; diesem bis zum oberen Ende der Forststraße (die ich anfangs benützte) folgen; auf dieser im leichten Auf und Ab bis zur 1. Kehre; unmittelbar am oberen Ende der Kurve - ca. 1060m - rechts ab auf einen anfangs undeutlichen Pfad, der leicht ansteigend zu einer Senke im Nordostgrat des Nagelspitz leitet; ab hier in teils großer Steilheit auf schwachen Steigspuren im erdigen / grasigen Terrain immer gerade aus nach oben (nur im obersten Steilaufschwung gibt es auf der rechten Seite einige schwach ausgeprägte Serpentinen; der Gipfel stellt nur eine, aber deutlich ausgeprägte Erhebung im langen mit dichten Latschenbewuchs versehenen NO-Grat des Nagelspitz dar, bietet aber einen guten Aussichtspunkt;
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg bis zur obersten Kehre der Forststraße; auf dieser dann hinunter zum Parkplatz;
Achtung: der gesamte Anstieg ist weder beschildert noch markiert und erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit sowie Orientierungsvermögen ; im obersten Gratbereich gibt es einige Stellen mit Absturzgefahr; bei Nässe unbedingt meiden; auf der alten AV-Karte 7/1 sind alle Pfade gepunktet eingezeichnet; ca. 500 Hm;
Fazit: eine absolut einsame Tour in einer wildromantischen Region;
Bild 1: das "Steinerne Hüttl";
Bild 2: der Querung zur Forststraße in einem großartigen Bergwald;
Bild 3: ein Betretungsverbot während der Woche ; eigenartigerweise gab es bei dem Steinernen Hüttl keinen Hinweis; ich hatte diese Stelle kurz nach 7 Uhr passiert und keine Forstarbeiter resp. Lawinenverbauer den ganzen Vormittag gesehen resp. gehört;
Bild 4: am Beginn des NO-Grates;
Bild 5: die letzten Meter zum Gipfel;
Bild 6: am höchstem Punkt eine zerzauste Kiefer, dahinter der Wendelstein;
Bild 7: Blick nach Süden - Aiplspitz, Benzingspitz, Jägerkamp und Nagelspitz;