Skitour Kreuzjochkogel Sellrain

  • Gipfel
    Kreuzjochkogel
    Höhe
    2750
    Gebirge
    Stubaier
    Art der Tour
    Skitour
    Datum der Tour
    21. Februar 2024
    Ausgangspunkt
    Parkplatz an der Galerie vor Kühtai
    Gefahreneinschätzung
    mäßig
    Exposition der Route
    Süd

    Als Ergänzung zu Thomas Bericht von seiner nordseitigen Tour auf den Zwieselbacher Rosskogel hier der Zustand der Südseite in unserem diesjährigen Lieblingstourengebiet im Sellrain. Auch wenn viele Flanken entlang der Strasse nach Kühtai schon aper sind - in dem kleinen Tal zwischen Hochalter und Rietzer Grieskogel hat es noch mehr als genug Schnee.


    Es war vollkommen windstill und unerwartet warm. Feste Unterlage mit 5-10 cm Pulver, der mit jeder Stunde nasser und schwerer wurde. Sonderlich attraktiv ist der Aufstieg nicht - es geht zwar hoch fast ohne Flachstücke, aber sieht eigentlich immer so aus wie oben im Bild, alles gut übersichtlich und ohne jede Überraschung. Die meisten Tourengänger sind heute zum Kreuzjoch gelaufen und haben dort abgefellt. Gipfelfreunde können von dort entweder den Mitterzaigerkopf oder den Kreuzjochkogel erreichen, zum letzteren konnte man Dank einer cleveren Spur den Grat entlang auf Skiern zum Gipfel. Über die freien Schneeflächen wäre das schwierig gewesen, so ab 35 Grad Steilheit hielt der besonnte Neuschnee nicht so richtig auf der Unterlage und man rutschte immer wieder weg. Vielleicht hätte man doch Harscheisen dabeihaben sollen? Hier der Blick vom Kreuzjochkogel auf den Rietzer Griesskogel, wo am Grat auf jeden Fall Stapfen angesagt ist.


    Die Abfahrt brauchte Kraft, ging aber ohne Probleme, da nur 10-15 cm Schnee aufgeweicht waren und die Unterlage überall gut hielt. Durchgehend schönes Skigelände, hier in der Übersicht von oben. Rechts am Rand ist das Kreuzjoch und gleich darüber der Mitterzaigerkopf, noch in der Sonne.

    Die im Bild schattige Ostflanke des Hochalter wurde heute auch angespurt, dort sicher noch guter Pulver. Auch Kraspes war heute noch sehr pulvrig, wie zwei Tourengeher am Nachmittag bestätigten.

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