- Gipfel
- Rosskopf, Taubenstein, Tanzeck
- Höhe
- 1650
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 6. Januar 2024
- Ausgangspunkt
- Spitzingser
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
Heute wollte ich gleich mal schauen wie sich die nächtlichen Schneefälle auf die Tourenbedingungen auswirken. Start war am Spitzingsee, und zuerst ging’s auf den Rosskopf. Die frische und auch schön pulvrige Unterlage ist leider noch etwas mager. So 10 cm denke ich. Darunter natürlich vereist und bockhart. Insgesamt ging’s ganz gut zur Albert-Link-Hütte runter, war aber auch sehr schnell sehr zerfahren und da wird wohl bis heut abend nicht viel Neuschnee übrig bleiben.
Erst kurzer Zwischenstopp zur Auffrischung der LVS Kenntnisse an der Anlage bei der Hütte, dann über die Maxlrainer-Alm hoch zum Taubenstein. Das sah mal ganz fein aus, aber vorerst hatte ich anderes vor. Nämlich den Einstieg in die Tanzeck-Reibn, also runter zur Schönfeldalm. Auch hier gut zu fahren auf hartem Untergrund. Natürlich auch stark frequentiert, aber so um 12 fand sich schon noch eine eigene Line.
Richtung Tanzeck hoch dann auch weniger los. Runter zur Krottentaler Alm dann unverspurt, aber auch etwas heimtückisch. Es versteckten sich einige fiese Sharks unter dünner Auflage. Man muss wirklich sehr genau schauen und seehr vorsichtig fahren.
Anschließend ging’s wieder hoch zum Taubenstein und diesmal die Seite zur Maxlrainer Alm runter. Das war schön zu fahren und wenig frequentiert. Man erkauft sich das dann aber auch mit einem abschließenden viertelstündigen Fußmarsch ab Bergwachthütte über die geräumte Straße zurück zum Spitzingsee.
Insgesamt recht nett heute, aber die Neuschneemenge hält sich noch arg in Grenzen. Auch recht windstill. Dementsprechend war lawinentechnisch m. E. heut (noch?) null Gefahr. Man sollte sich eher über mögliche Sharks Gedanken machen, und da eher defensiv unterwegs sein.
Es hat den ganzen Tag weiter geschneit, aber in eher mäßigen Mengen. Also entweder kommt da heut nacht noch eine gewaltige Ladung, oder man muss sich weiter auf die gefrorene Altschneedecke verlassen und auf dieser etwas Neuschnee hin und her verschieben.