- Gipfel
- Finsteraarhorn
- Höhe
- 4274
- Gebirge
- Berner Oberland
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 9. Mai 2022
- Ausgangspunkt
- Jungfraujoch
Ich bin sehr froh, dass wir trotz der mittelmäßigen Wetterprognosen losgezogen sind! Das Wetter hat mitgespielt und war deutlich besser als zuerst gedacht!
Als erstes unsere Tourentage in Stichpunkten:
Freitag, 6.5., Anreise:
- Anreise per Bahn zum Jungfraujoch, 6 Umstiege haben zum Glück geklappt!
- Abfahrt zum Konkordiaplatz, Aufstieg über die bekannten Treppen zur Konkordiahütte - wenn man denkt, man wäre einigermaßen akklimatisiert, wird man hier eines besseren belehrt
Samstag, 7.5., Trugberg:
- Aufstieg zum Ewigschneefeld-Plateau über die Steilstufe rechts neben dem Gletscherbruch
- Aufstieg zum Trugberg (Skigipfel) über Ostflanke, Abfahrt über Südseite war noch ganz gut
Sonntag, 8.5., Hint. Fiescherhorn über Fieschersattel:
- Aufstieg zum Ewigschneefeld-Plateau am rechten Rand vom Gletscherbruch - wollten die Steilstufe diesmal umgehen
- Aufstieg zum Fieschersattel (noch im guten Zustand, apert stellenweise bald aus)
- Traverse und Aufstieg zum Hinteren Fiescherhorn
- Abfahrt über den Walliser Fiescherfirn zur Finsteraarhornhütte, vorbei am beeindruckenden Gletscherbruch
Montag, 9.5., Finsteraarhorn:
- Aufstieg zum Gletscher über rechte Umgehung (P3233 östlich umgangen) - länger aber kraftsparender
- Finsteraarhorn über Normalroute (Hugisattel)
- Gipfelanstieg war durch den Neuschnee anscheinend etwas schwieriger als sonst (haben andere gemeint - wir waren zum ersten Mal dort)
- Abfahrt wie Aufstieg, Übernachtung in Finsteraarhornhütte
- Schnee bei der Abfahrt gut, leider zwischendurch schlechte Sicht
Dienstag, 10.5., Grünegghorn:
- Aufstieg zur Grünhornlücke, Abfahrt bis ca 3000
- weiter zum Skidepot über Südflanke und SW-Rampe
- ohne Ski zum Gipfel, Abfahrt vom Skidepot über Grünegghorn-Westseite zum Ewigschneefeld zur Konkordiahütte (zum dritten Mal die Treppen hoch)
- im Mittelteil super Firn erwischt!
Mittwoch, 11.5., Heimfahrt:
- Aufstieg zur Lötschenlücke, Abfahrt zur Fafleralp (ca 20 Minuten tragen)
- Schnee: schneller Wechsel von bockhart zu sulzig
- diesmal nur 4 Umstiege auf dem Heimweg nach München, dort wurde ich in der U-Bahn erwarteterweise verwundert angeschaut mit meiner Skihochtouren-Ausrüstung
Es war wirklich eine geniale Touren-Woche, einer meiner persönlichen Highlights bisher! Von den Schneeverhältnissen war fast alles dabei, immerhin auch mal schöner Firn! Die Verhältnisse beim Aufstieg waren meistens gut, vor allem (noch) zum Fieschersattel. Beim Gipfelanstieg zum Finsteraarhorn musste man allerdings vorsichtig sein, da sich der Neuschnee teilweise noch nicht gut gesetzt hatte.
Die Hütten waren meistens ziemlich voll - hauptsächlich mit Leuten, die schnell genug auf die Wetterbesserung reagieren konnten.
Beim Aufstieg zum Fieschersattel:
Zoom zum oberen Bereich (Ausstieg momentan unproblematisch):
Aufstieg zum Finsteraarhorn, beim "Frühstücksplatz":
Zoom zur Abfahrtsroute vom Vortag (links Fieschersattel und Fiescherhörner):
Gipfelanstieg Finsteraarhorn vom Hugisattel:
Gipfelblick Richtung Aletschhorn:
Gipfelanstieg vom Skidepot zum Grünegghorn, links dahinter Grünhorn:
Zoom vom Grünegghorn zum Finsteraarhorn:
Nahaufnahme zum mittleren Teil vom Finsteraarhorn-Gipfelanstieg:
Abfahrt von der Lötschenlücke ins Lötschental: