- Gipfel
- Geißstein
- Höhe
- 2.363 m
- Gebirge
- Kitzbühler Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 27. März 2022
- Ausgangspunkt
- Jochberg bei Kitzbühel - Beginn Sintersbachtal
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- alle
Der Geißstein als einer der Hauptgipfel der östlichen Kitzbühler Alpen stand schon lange aus - heute war es endlich soweit. Mit Skiern gibt es drei Anstiegsrouten - von Stuhlfelden im Oberpinzgau, aus dem Glemmtal und von Jochberg. Ich bin die Route von Jochberg her gegangen, die vier weiteren Tourengeher sind über die Bürglhütte hochgekommen.
Am Ausgangspunkt sieht es noch nicht nach Skitour aus, aber nach 20 min zu Fuß auf der sonnigen Forststraße beginnt der Schnee. In der Abfahrt habe ich den schaftseitigen Wanderweg auf der anderen Talseite genommen, da ging es (noch) ohne Ski tragen, nur mal einige Meter aper. Am Ende vom Fahrweg geht es recht bald die steile Waldstufe hoch - diese ist überwiegend aper (runter zu habe ich mich an einigen Stellen noch durchmogeln können), ohnehin aber wohl meistens eher mäßig. Oberhalb, knapp unterhalb der 1.500er-Marke, beginnt dann das wirklich schöne Skigelände und auch eine gute Schneelage und bei der Hochfläche der Sintersbach Grund-Alm wird es wirklich landschaftlich grandios. Die Sintersbachscharte, die man mit Skiern ansteuert, ist dann in Aufstiegsrichtung die Einsattelung ganz links. Die letzten Meter ab dem Skidepot zum Gipfelkreuz sind zur Zeit aper und problemlos. Steigeisen braucht es daher nicht, Harscheisen sollte man mitnehmen, waren heute aber nicht nötig.
Die Abfahrt um 12.15 Uhr (Sommerzeit) war recht gut, meistens gab es Firn trotz der verschiedenen Expositionen. Der Gipfelhang ist allerdings etwas unruhig durch "Wellen" im Schnee (Ablaufrinnen von Regen oder Büßerschnee?). Die Gruppe vor mir ist um 11 Uhr abgefahren, da war es oben aber noch eher hart. Man kann sich die Exposition allerdings etwas aussuchen.
Aufpassen sollte man auf der Pass-Thurn-Straße zwischen Aurach und Jochberg: Hier gibt es im Ortsteil "Hütte" einen neuen Blitzer in der 50er-Zone. Der wird bestimmt einträglich für die Verkehrsüberwacher, fast alle geben hier schon wieder Gas.
Fotos:
Am Beginn der Hochfläche bei der Sintersbach Grund-Alm:
Das Almdorf der Sintersbach Grund-Alm:
Tolles Gelände rund um die Sintersbach Grund-Alm:
In die Sintersbachscharte - die linkeste in Aufstiegsrichtung - geht es jetzt hoch:
Der steile Gipfelhang:
Der kurze, zur Zeit unproblematische Übergang zum Gipfelkreuz:
Blick vom Gipfel auf einen Teil des Abfahrtsgeländes und in den Oberpinzghau:
Venedigergruppe:
Blick in das Felbertal:
Blick in das Glemmtal: