Gipfel und Höhe: Kreuzjoch (Bergstation Kandahar-Express), 1688 m, 975 Hm
Gebirge: Wetterstein
Art der Tour: Pistenskitour
Datum der Tour: 6. März 2021
Ausgangspunkt:
Parkplatz an der Hausbergbahn, 727 m. Gebührenpflichtig: 15 Euro
Tourenverhältnisse:
Neuschnee!! Wer hätte das noch zu träumen gewagt! Sehr leicht und fluffig, unten wenige cm, oben ca. 20 cm.
Aufstieg (über Tonihütte, Trögltunnel, Kreuzalm zum Kreuzjoch):
Ski anschnallen direkt an der Schneezunge an der Talstation der Hausbergbahn. Unterhalb des Abzweigs zur Tonihütte (auf ca. 980 m) lag der Neuschnee heute Morgen nur als leicht gezuckerte Dekoration auf der Piste und auf den Bäumen. Die aperen Stellen waren zwar weniger sichtbar, aber im Grunde genauso aper wie vorher. Das Gehen fühlte sich aber schon hier unten viel besser an als auf dem Harsch der letzten Tage.
Oberhalb von 1000 m wurde der Neuschnee dann richtig merkbar. Der flache Weg nach der Tonihütte ist jetzt wieder vollständig schneebedeckt. Die Hänge ein Stück weiter oben hatten heute Morgen nur zwei einsame Aufstiegsspuren im unberührten Schnee. Das Geräusch beim Gehen durch den Trögltunnel erinnert an die letzten Skitouren auf Harsch. Heute zu keinem Zeitpunkt Harscheisen notwendig.
Abfahrt (über Kandahar, Tröglhütte, Drehmöser, Hornabfahrt):
Tiefschnee auf der Kandahar! Zwar schon etwas zerfahren, aber trotzdem wow!
Auf dem flachen Stück vor dem Drehmöser musste ich vor lauter Tiefschnee mit den Stöcken anschieben.
Bei der Hornabfahrt ist der erste Hang noch super zu fahren. Der flockige Neuschnee ein Genuss, der vereiste Untergrund ist aber immer wieder zu spüren. Das zweite, steile Hang ist buckelig und der frische Schnee staubt eigentlich nur auf dem vereisten Buckeln. Geht aber gut zum Abfahren (Für's Aufsteigen ungeeignet, da sind einige arg gerutscht). Das Stück ab Abzweig Tonihütte (ca. 980 m) hat viele apere Stellen und man muss sehr gut aufpassen, nicht über Gras/Erde/Steine zu fahren. Mit etwas Vorsicht aber möglich.
Prognose:
Wenn's nicht wärmer wird, bleibt's noch ein bisserl.
Gefahreneinschätzung:
Unverhofftes Bremsen und zerkratzte Ski durch apere Stellen ganz unten. Ansonsten keine.
Exposition der Route: Nord und Nordost
Sonstiges:
Beim Aufstieg am frühen Vormittag auf dem Anstieg über die Tonihütte streckenweise sogar einsam. Aber wie zu erwarten waren insgesamt viele und später sehr viele Leute unterwegs.
GPX-Track: