Skitour (Tannheimer) Schochen

  • Gipfel und Höhe: Schochen (2.069 m) & Neunerköpfle


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.02.2020


    Ausgangspunkt: Tannheim


    Tourenverhältnisse: wenig Schnee im Tannheimer Tal, für diese Tour aber ausreichend; außer ganz oben nordseitig schon sehr pappig


    Gefahreneinschätzung: mehrere steile Querenden; Vorsicht auch beim Stapfanstieg in der Steilstufe unterhalb der Landsberger Hütte (ging heute dank guter Tritte recht problemlos)


    Exposition der Route: alle


    Prognose: im Tannheimer Tal bräuchte es unbedingt Neuschnee, und den ergiebig und ohne Wind - das ist aber wohl Wunschdenken


    Sonstiges: Von Tannheim ging es zum Auftakt auf der Loipe (teilweise nur schmal am Straßenrand) gut 4 km zum Vilsalpsee. Allgemein hat es im sonst doch meistens recht schneesicheren Tannheimer Tal eine schlechte Schneelage. Die Loipen wurden auch nicht frisch gespurt, sind völlig zerfahren und teilweise auch zertrampelt. Ab dem Seeende geht es mitunter steil hoch zum Traualpsee - heute mit dem sehr saugenden Schnee auch mit alten Fellen kein Problem. Die Stapfstelle unterhalb der Landsberger Hütte ging heute auch gut. Letztlich geht es danach mit Skiern fast bis zum Gipfelkreuz des Schochen, obwohl der Hang im Gipfelbereich abgeblasen ist.
    Abfahrt nur kurz rein nordseitig recht gut, überall wo die Sonne hingekommen ist und weiter unten sowieso feuchter Schnee. Beim Wiederaufstieg zum Neunerköpfle kann ich nicht empfehlen, den namenslosen Gupf sowie das Vogelhörnle noch mitzunehmen - Latschen und Zwischenabfahrten mit Fellen warten, ohne dass es sich lohnen würde. Die Piste von der Neunerköpfle-Bergstation hat ab der Sesselbahn-Talstation einzelne apere Flecken und ist allgemein Dreckschnee. Wie die Bergbahnen darauf kommen, dass auf ihrer Homepage als gute Verhältnisse zu bezeichnen, ist mir schleierhaft. Offenbar hat es im Tannheimer Tal nur wenig Neuschnee gegeben, davor aber stark geregnet und getaut.


    Bilder / GPS-Track:


    Flach geht es zum Vilsalpsee:




    Der Vilsalpsee ist überwiegend noch eingeschneit:




    Blick zur Steilstufe hinauf zum Traualpsee:




    Querung am Traualpsee zur Steilstufe unter der Landsberger Hütte:




    Blick über die Landsberger Hütte zur Roten Spitze:




    Der Gipfelaufbau des Schochen ist stark abgeblasen, es geht letztlich aber herauf wie herunter mit Skiern:




    Blick zurück auf die Querung vom Schochen zur Gappenfeldscharte:




    Blick vom unbenannten Gupf im Kamm Neunerköpfle - Schochen auf den weiteren Weg zum Neunerköpfle:




    Blick vom Neunerköpfle hinab in das Skigebiet (kurz Skier tragen auf dem geräumten Steig):



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