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Lebenstraum Kilimanjaro Besteigung: So werden Träume wahr

pixabay.com © GregMontani / 575 images
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Für viele Menschen stellt die Kilimanjaro Besteigung einen Lebenstraum dar. Der höchste Berg auf dem afrikanischen Kontinent befindet sich in Tansania und übt eine große Faszination auf Bergsteiger aus aller Welt aus. Da der Aufstieg bis zum Gletscher einige Tage dauert, sind eine geeignete Ausrüstung, hervorragende Kondition und rechtzeitige Akklimatisierung notwendig.

Die Voraussetzungen für die Kilimanjaro Besteigung

Möchte man den Kilimanjaro besteigen, brauchen Bergsteiger viel Ausdauer und Willensstärke, schließlich geht es auf eine Höhe von 5.895 Metern. Zwar ist die Besteigung technisch gesehen nicht so anspruchsvoll wie Routen in den Anden oder im Himalaya, trotzdem sollten die Aspiranten über eine sehr gute Kondition und alpine Kenntnisse oder zumindest Erfahrung im Höhentrekking verfügen. Der Aufstieg dauert mehrere Tage, wobei es durch unterschiedliche Klima- und Vegetationszonen beständig zum Gipfel hinauf geht. Möglich sind die folgenden Routen:

  • Lemosho Route
  • Machame Route
  • Marangu Route
  • Rongai Route

Für den Aufstieg sollten die Teilnehmer eine Zeitspanne von mindestens 7 Tagen einkalkulieren. Wer sich gut an die vorherrschenden Bedingungen anpassen will, für den ist eine Tour von 8 Tagen zum Kilimanjaro Massiv zu empfehlen. Das Übernachten und die Verpflegung findet in Zelten statt. Wer keine Lust auf rustikales Camping hat, kann das Trekking über die Marangu Route auswählen und in Hütten übernachten.

Vorbereitungen für die Kilimanjaro Besteigung

Grundsätzlich herrschen in Tansania andere Klimabedingungen als in den heimischen Breitengraden. In den Küstenregionen gibt es ein heißes und tropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und warmen Nächten. Dagegen ist das Klima im Hochland sehr angenehm. Die Tagestemperaturen sind sommerlich warm, aber die Nächte recht kühl. Je höher die Route zum Kilimanjaro Massiv führt, desto kälter wird es. Ab einem gewissen Punkt herrschen eisige Minusgrade und es liegt Schnee. Aufgrund der extremen Temperaturunterschiede sollten sich die Bergsteiger nach der Ankunft in Tansania einige Tage Zeit für die Akklimatisierung nehmen. In dieser Zeitspanne auch bereits einige leichte Wanderungen unternehmen, sodass sich der Organismus an die herausfordernden Standortbedingungen gewöhnen kann. Auf diese Weise ist kaum mit körperlichen Problemen auf der Kilimanjaro Besteigung zu rechnen.

Professionelle Ausrüstung für das Besteigen des Kilimanjaros

pixabay.com © Pexels / 9143 images
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Da der Aufstieg mit vielen Vorbereitungen verbunden ist, ist es für Besucher aus dem Ausland zu empfehlen, eine geführte Tour zu buchen. So werden die Übernachtungen in Zelten inklusive Schaumstoffmatten vom Veranstalter organisiert, ebenso wie das Küchen- und Gemeinschaftszelt. Dieses Equipment wird jeden Tag mitgeführt und für die Teilnehmer an jedem Camp neu aufgebaut. Dafür sind eine weitere Isomatte und ein Schlafsack mit einem Komfortbereich von bis -15° C als Ausrüstung erforderlich. Wer sich für die Übernachtungen in Hütten entscheidet, für den gestaltet sich die Tour viel bequemer. Darüber hinaus brauchen Bergsteiger eine passende Bekleidung, die sich sowohl für warme Tage als auch für eisige Nächte eignet. Des Weiteren müssen die Wanderschuhe perfekt passen und bereits eingelaufen sein. Neue Modelle können Blasen und sonstige Verletzungen an den Füßen bewirken, welche die weitere Besteigung, bedingt durch die einsetzenden Schmerzen, unmöglich machen.

Die Merkmale der Bergtour am Kilimanjaro Massiv

Bei der Kilimanjaro Besteigung erhöht sich die Anstrengung aufgrund der abrupten Klimawechsel und der enormen Höhe. Am Fuß der Berge sind es tropische 30° C und auf dem Gipfel mitunter sogar minus 15° C. Außerdem kommt es beim Aufstieg nach und nach zu einer Abnahme des Partialdrucks und somit des Sauerstoffgehaltes in der Luft. Als Folge stellen sich manchmal die Symptome der Höhenkrankheit ein, sodass nicht jeder Bergsteiger den Gipfel erreicht. Darüber hinaus ist stets mit plötzlichen Wetterumschwüngen zu rechnen, die eine Gefahr für die Teilnehmer darstellen. Wer in einer geführten Gruppe unterwegs ist, kann in solchen Situationen auf die Hilfe erfahrener Reiseführer zählen.

Fazit

Um den Kilimanjaro sicher zu besteigen, bietet sich die Teilnahme an einer geführten Tour an. Wer nach den Strapazen am höchsten Gipfel des Massivs steht, erhält als Belohnung einen fantastischen Blick auf die atemberaubende Landschaft von Tansania und Kenia.