Schon untertags sind die Blütenköpfchen der Großen Sterndolde ein echter Blickfang – fällt nachts auch noch das Mondlicht darauf, leuchten sie tatsächlich wie zur Erde gefallene Sterne.
Volksheilkundlich wurde die schöne Alpenpflanze einst als Wundkraut bei Aufschürfungen der Haut verwendet: Aus den Blättern kochte man dafür einen starken Tee, in den Leinentücher als Wundkompressen getaucht wurden. Der botanische Name Astrantia bedeutet „unter einem guten Stern geboren“, denn die Pflanze galt einst als großer Glücksbringer.
Astrantia major, Apiaceae
weiß bis rosa
Mai bis September
30 bis 100 cm
ungiftig
Bergwiesen bis 2000 m Höhe
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)