An das Leben in großen Höhen ist das Gold-Fingerkraut gut angepasst. Die Blütenstängel können zwar bis 30 cm über den Boden aufragen, das Blattwerk wird aber selten höher als 10 cm, so dass die immergrüne Pflanze im Winter schnell von einer schützenden Schneeschicht überzogen wird.
Am Grund der Blütenblätter des Gold-Fingerkrauts ist ein orangefarbener Fleck als zusätzliche Pollenattrappe für alle potentiellen Bestäuber.
Volksmedizinisch wird das Gold-Fingerkraut im Alpenraum für Teil- oder Vollbäder bei schlecht heilenden Wunden verwendet, als Tee kann es auch bei Magenverstimmungen eingesetzt werden.
Potentilla aurea, Rosaceae
gelb
Juni bis Oktober
5 bis 35 cm
ungiftig
Almwiesen in einer Höhe zwischen 1300 bis 3200 m
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)