Als eine der wenigen Arten kann der Wundklee auf den artenarmen Skiabfahrten siedeln. Auf aufgelassenen Skipisten ist wunderbar zu beobachten, wie der Wundklee als Pionierpflanze der Wegbereiter für eine neue Vegetation ist.
Nomen est Heilkraft: Frisch gequetschter Wundklee wird als Wundpflaster bei der gemeinem Wald- und Wiesenschürfwunde, schlecht heilenden oder eiternden Wunden eingesetzt. Abkochungen eignen sich als Waschungen bei entzündlichen Hautleiden, Ekzemen oder als feuchtwarme Wickel für Frostbeulen und Erfrierungen. Nicht nur in der Volksmedizin, auch in der modernen Naturheilkunde hat die gelbe Alpenpflanze seinen festen Platz gefunden.
Anthyllis vulneraria / Schmetterlingsblütler
gelb
Mai bis Oktober
20 bis 40 cm
ungiftig
Alpine Rasen und Matten bis 3.000 m Höhe, bevorzugt auf Kalk
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)