Der Alpendost gehört zu den häufigsten Alpenpflanzen und gedeiht oft in großen Beständen in den Hochstaudenfluren oberhalb der Waldgrenze. Wanderer gehen meist ohne weitere Beachtung an ihm vorbei, doch hat diese Pflanze interessantes zu erzählen!
In früheren Zeiten galt im Alpenraum die Warnung, sich großen uneinsichtigen Alpendostbeständen nicht unvorsichtig zu nähern. Große Gefahren wie zum Beispiel Bären würden dort auf Kinder und junge Frauen warten. Tatsächlich sind Alpendostblätter eine Leibspeise von Braunbären. Bruno Bär bewegte sich im Jahre 2006 auffallend oft entlang dichter Alpendostbestände.
Adenostyles alliariae / Korbblütler
lila
Juli bis August
bis 1,5 m
schwach giftig
Nährstoffstrotzende, feuchtnasse Böden in schattigen Lagen, verkrautete Almwiesen und Hochstaudenfluren im gesamten Alpenraum
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)