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Grauer Alpendost

03. Dez 2019

Der Alpendost gehört zu den häufigsten Alpenpflanzen und gedeiht oft in großen Beständen in den Hochstaudenfluren oberhalb der Waldgrenze. Wanderer gehen meist ohne weitere Beachtung an ihm vorbei, doch hat diese Pflanze interessantes zu erzählen!

Alpendost
Alpendost

In früheren Zeiten galt im Alpenraum die Warnung, sich großen uneinsichtigen Alpendostbeständen nicht unvorsichtig zu nähern. Große Gefahren wie zum Beispiel Bären würden dort auf Kinder und junge Frauen warten. Tatsächlich sind Alpendostblätter eine Leibspeise von Braunbären. Bruno Bär bewegte sich im Jahre 2006 auffallend oft entlang dichter Alpendostbestände.

Der Graue Alpendost im Überblick

Botanischer Name / Familie

Adenostyles alliariae / Korbblütler

Blütenfarbe

lila

Blütezeit

Juli bis August

Größe

bis 1,5 m

Giftigkeit

schwach giftig

Vorkommen / Standort

Nährstoffstrotzende, feuchtnasse Böden in schattigen Lagen, verkrautete Almwiesen und Hochstaudenfluren im gesamten Alpenraum

Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)