Das unscheinbare kleine Bergveilchen ist nicht nur für alle Freunde der Wildkräuterküche eine Bereicherung der Bergbrotzeit, auch in der Hausapotheke leistet es gute Dienste bei Erkältungskrankheiten.
In mehreren abgelegenen Bergtälern der Ostalpen wird das Bergveilchen noch in der Küche verwendet. Die Blätter werden als Salat oder Gemüse gegessen oder als Eindickungsmittel für Saucen verwendet und aus den Blüten bereitet man wohlschmeckenden Kräuteressig zu. Die kleine Pflanze ist nur im Schatten zu finden: Steht das Bergveilchen in der prallen Sonne, verwelkt es auch auf feuchtem Boden, da seine Wurzeln nur eine geringe Saugkraft haben.
Das Bergveilchen im Überblick
Botanischer Name / Familie
Viola biflora / Veilchengewächse
Blütenfarbe
gelb
Blütezeit
Juni bis August
Größe
bis 20 cm
Giftigkeit
ungiftig / essbar
Vorkommen / Standort
Charakterart der Hochstaudenfluren. Bevorzugter Standort im lichten Schatten von Bergwäldern bis in 3.000 Meter Höhe.