Sie ist sicherlich die bekanntestes Heilpflanze Europas, nicht nur im Alpenraum - und auch wer mit Blumen wenig anfangen kann, vertraut der Arnika gerne bei allen Verletzungen von Stoß, Stich, Schnitt und Fall.
Natürlich steht so eine heilkräftige Pflanze unter strengem Naturschutz und darf nicht gepflückt werden. Doch braucht sie durchaus die Hilfe des Menschen. Werden nämlich Almwiesen nicht mehr gepflegt und regelmäßig gemäht, wird die Arnika innerhalb kurzer Zeit von wuchsstärkeren Gräsern überwuchert.
Heilkundlich ist die Verwendung der Arnika nicht auf stumpfen Verletzungen des Bewegungsapparats beschränkt, die Heilpflanze verbessert - in richtiger Dosierung! - auch die Durchblutung des Herzens. In falscher Dosierung wirkt sie bei Einnahme als Gift und kann sogar zu inneren Blutungen führen.
Arnika montana / Korbblütler
gelb
Juni bis August
20 bis 60 cm
leicht giftig
Bergweiden, Wiesen bis 2.800 m Höhe, auf saueren, nährstoffreichen Böden. Die Arnika ist eine geschützte Pflanze!
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)