Während sie die meiste Zeit des Jahres über unauffällig an Büschen und Bäumen emporrankt, zieht die Alpen-Waldrebe zu ihrer Blütezeit mit ihren leuchtendvioletten Blütensternen viele bewundernde Blicke auf sich.
Doch so hübsch die zarten Blüten auch sind, keinesfalls sollte man sie berühren! Schon beim ersten Kontakt bewirkt der Inhaltsstoff Protoanemonin Hautrötungen und Juckreiz. Aber auch ohne Anfassen sind die Waldreben für Wanderer und Bergsteiger durchaus nützlich, da sie Auskunft über die lokalen Verhältnisse geben: Alpen-Waldreben wachsen stets in Windrichtung.
Clematis alpina / Ranunculaceae
zart violett
Mai bis August
bis 3 cm
giftig
Die Alpen-Waldrebe wächst an Waldrändern, in Gebüschen und Schluchten bis 1900 m Höhe. Sie ist eine geschützte Pflanze!
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)