Wie die meisten Hahnenfußgewächse braucht der Alpen-Hahnenfuß eine lange Schneebedeckung, da er seine Laubblätter schon unter Schneedecke und entwickelt hat, um gleich nach Ausapern mit der Photosynthese zu beginnen.
Die weißen Blütenblätter des Alpen-Hahnenfußes wirken wie Parabolspiegel, Temperaturen in Griffelnähe sind damit höher als in der Umgebung und locken vielerlei Insekten als potentielle Bestäuber ins Warme. Trotz seiner leichten Giftigkeit wird der Alpen-Hahnenfuß volksheilkundlich bei Grippe mit dem Gefühl von schwerem Gewicht im Kopf und Schwindel sowie bei Kopfschmerzen mit Zusammenschnürung verwendet.
Ranunculus alpestris / Hahnenfußgewächse
weiß
Juni bis September
5 bis 15 cm
leicht giftig
Kalkhaltige Rohböden mit langer Schneebedeckung in Höhen von 1.300 m bis 3.000 m
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)