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Alpen-Hahnenfuß

23. Dez 2019

Wie die meisten Hahnenfußgewächse braucht der Alpen-Hahnenfuß eine lange Schneebedeckung, da er seine Laubblätter schon unter Schneedecke und entwickelt hat, um gleich nach Ausapern mit der Photosynthese zu beginnen.

Alpen-Hahnenfuß in der Morgensonne am Stuibensee im Wettersteingebirge
Alpen-Hahnenfuß in der Morgensonne am Stuibensee im Wettersteingebirge

Die weißen Blütenblätter des Alpen-Hahnenfußes wirken wie Parabolspiegel, Temperaturen in Griffelnähe sind damit höher als in der Umgebung und locken vielerlei Insekten als potentielle Bestäuber ins Warme. Trotz seiner leichten Giftigkeit wird der Alpen-Hahnenfuß volksheilkundlich bei Grippe mit dem Gefühl von schwerem Gewicht im Kopf und Schwindel sowie bei Kopfschmerzen mit Zusammenschnürung verwendet.

Alpen-Hahnenfuß im Überblick

Botanischer Name / Familie

Ranunculus alpestris / Hahnenfußgewächse

Blütenfarbe

weiß

Blütezeit

Juni bis September

Größe

5 bis 15 cm

Giftigkeit

leicht giftig

Vorkommen / Standort

Kalkhaltige Rohböden mit langer Schneebedeckung in Höhen von 1.300 m bis 3.000 m

Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)