Anfahrt: Auf der A 22, der Brennerautobahn, bis zur Ausfahrt Klausen. Dann fährt man auf der Landstraße wieder ein ganz kurzes Stück Richtung Brixen und biegt dann rechts (Beschilderung) ins Villnößtal ein. (Fährt man über die Landstraße durchs Eisacktal, biegt man also kurz vor Klausen links ins Villnößtal ab.) Über St. Peter und St. Magdalena und dann links über die Bergstraße zur Zanser Alm. Hier findet man einen gebührenpflichtigen Großparkplatz (6 Euro / Tag – Stand 2020)
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz Zanser Alm (1680 m) im Villnößtal.
Route: Skitourengeher und Schneeschuhwanderer sollten besser nicht auf der Rodelbahn aufsteigen, daher wendet man sich beim Beginn der Rodelbahn nach links oben und startet die Tour bei den Parkmöglichkeiten hinterm Gasthaus. Hier beginnt ebenfalls ein Wanderweg zur Kaserillalm, welchem man entlang des Kaserillbaches taleinwärts folgt. Auf 1830 m treffen Rodelbahn und dieser Weg auch schon wieder zusammen, dann geht es weiterhin auf der Forststraße bleibend Richtung Osten zur Kaserillalm. Eine Abzweigung lässt man rechts liegen. Bei einer Gabelung (ca. 1870 m) kann man weiter auf der Straße bleiben oder über die Almwiese zur Kaserillalm abkürzen. So oder so weiter hinauf über die Wiese und auf der Almstraße kurz nach links (Norden), dann wieder nach Osten ins sog. Wörndle Loch. Hier im Kessel unter dem Zendleser Kofel hindurch. Auf ca. 2300 m dreht die Route in einem weiten Bodgen nach rechts (Süden) ab und so erreicht man einen flachen weiten Sattel mit Zaun. Entlang des breiten Rückens nach Westen zum Gipfelkreuz.
Abfahrt: 1. Wie Aufstieg, nur dass man in der Abfahrt definitiv besser die Rodelbahn benutzt.
2. Vom Gipfel kann man alternativ bei sicheren Verhältnissen auch Richtung Süden durch eine steile Mulde Richtung Schlüterhütte abfahren. Man darf dann jedoch nicht verpassen rechtzeitig vor einem Abbruch nach rechts (Westen) zu queren. Dies geschieht bereits kurz vor der Hütte auf ca. 2300 m. Nach der Querung weiter Richtung Westen über schöne Hänge ins Kaserilltal, oder nach Süden hinunter zur Gampenalm (2062 m) und von hier Richtung Nordwest über die Gampenwiesen zum Anstiegsweg.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte, mäßig steile und landschaftlich großartige Skitour. Das Gelände bietet schöne Abfahrtsmöglichkeiten, ideal bei Pulverschnee. Die Tour ist recht viel begangen und nur bei extremen Verhältnissen lawinengefährdet. Dies gilt freilich nur für die beschriebene Aufstiegsroute und bei richtiger Spurwahl.
Lawinengefahr: gering (bei richtiger Spurwahl und nur auf beschriebener Normalroute). Die Abfahrtsalternative Richtung Süden weist ein deutlich höheres Gefahrenpotential auf.
Exposition: Nord und West (auf der Normalroute)
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 750 Höhenmeter; Distanz: 4,2 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis April
Stützpunkt: Während der Rodelsaison ist die
Kaserillalm bewirtschaftet. Ebenso die Gampenalm etwas abseits der Normalroute. Letztere kann man nicht nur über die beschriebene Alternativabfahrt, sondern auch von der Normalroute aus mit einem kleinen Wiederanstieg über die Gampenwiesen (ca. 20 min) erreichen. Am Ausgangspunkt wartet ebenfalls ein Gasthaus.
Karte: Kompass Blatt 627, Villnösstal, 1:25.000. Oder Tabacco Blatt 030, Brixen, 1:25.000.
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Kompass-Wanderkarten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler