Anfahrt: Von Norden: Über Garmisch-Partenkirchen auf der B2 über Mittenwald nach Scharnitz.
Von Süden: über den Zirlerberg und Seefeld nach Scharnitz.
Am Südwestlichen Ortsende von Scharnitz biegt man in den Mühlbergweg ein, überquert die Gleise und fährt nach rechts bis zu seinem Ende. Parkplatz.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Scharnitz (964 m), großer Parkplatz bei der ehemaligen Talstation des Mühlbergliftes. Siehe
Google Maps.
Route: Über die ehemalige Pistentrasse hinauf zur Bergstation (ca. 1310 m) des aufgelassenen Liftes. Dabei wird die Mühlberg-Rodelbahn einige Male überquert, bzw. einmal auch kurz bei einer Linksquerung benutzt. Bei der Bergstation nun links, Richtung Osten, leicht abfallend in den Wald. Hier immer ungefähr dem Sommerweg folgend (Markierungen an den Bäumen) entlang des Kammes. Einer Steilstufe im Wald weicht man rechts herum (Süden) aus und erreicht bald eine flache Lichtung mit herrlichem Ausblick Richtung Pleisenspitze. Weiter entlang des breiten Höhenrückens, über eine deutliche Schneise empor in den Wald. Dann einer weiteren Stufe links oder rechts herum ausweichend zum Mittagskopf. Jetzt hat man den Gipfel vor sich. Kurz hinunter in eine Einschartung und anschließend über die Latschenkuppen zum höchsten Punkt. Dabei weicht man am besten nur am Anfang kurz in die Südseite aus, sonst bleibt man am besten auf dem Rücken. Die flache Gipfelkuppe ziert nur ein Vermessungspunkt.
Abfahrt: Entlang des Aufstieges - mit einigen kleinen Gegenanstiegen!
Charakter/Schwierigkeit: Einfache Skitour, bzw. Skiwanderung. Bei richtiger Spurwahl auch bei höherer Lawinenstufe machbar, für Anfänger aber wegen der manchmal etwas hakeligen Waldpassagen eher nicht geeignet. Ein gutes Drittel der Tour führt über mäßig bis ideal geneigtes Skigelände (Piste und kurz im Gipfelbereich), ansonst bewegt man sich in landschaftlich sehr reizvollem Wald und eher engen Schneisen. Wegen der Wald- und Latschenpassagen ist die Tour nur bei hoher Schneelage zu empfehlen. Diese Skiwanderung bietet großartige Einblicke in die Karwendeltäler und ist auch für Schneeschuhgeher geeignet.
Lawinengefahr: gering (bei richtiger Spurwahl kaum lawinengefährdet)
Exposition: Nord und West
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden
Tourdaten: ca. 870 Höhenmeter (inkl. kleiner Gegenanstiege)
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis Ende Februar und nur bei hoher Schneelage.
Stützpunkt: -
Karte: Kompass Blatt 26, Karwendelgebirge, 1:50.000
Autor: Bernhard Ziegler