Anfahrt: Von Sterzing aus folgt man der Beschilderung ins Ridnauntal. Bei Stange geradeaus weiter Richtung Ridnaun bis nach Gasse. Man fährt am Hotel Gassenhof vorbei und biegt dann links ab zum Skilift, bzw. Hotel Taljörgele. Rechts an dessen Parkplatz vorbei, durch eine Unterführung und auf schmaler Straße zu einer Verzweigung. Hier links zu einem kleinen Wanderparkplatz beim Holzkraftwerk vom Hotel Taljörgele. Findet man hier keine Parkmöglichkeit mehr, kann man die Tour schon unten in Gasse beginnen, wo es mehrere Parkplätze gibt. Dann steigt man über die schönen Bauernwiesen bereits mit Ski hinauf zum Waldrand.
Navi-Adresse (nächst gelegene Adresse): I-39040 Ratschings - Ridnaun / Ridanna, Obere Gasse 14
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Gasse (1350 m) im Ridnauntal – Wanderparkplatz beim Holzkraftwerk oberhalb vom Hotel Taljörgele
Route: Die früher übliche Route ist wegen des Abbruchs einer Brücke nicht mehr als Normalweg zu empfehlen, wird aber dennoch bei hoher Schneelage begangen, weil man dann auch so über den Bach kommt und weil die folgende Waldpassage etwas weniger steil als am neuen Sommerweg ist. Dazu auf einer breiten Wegtrasse, rechts vom Bachbett durch die markante Schneise direkt empor, dann überquert man den Bach (jetzt ohne Brücke!) und bleibt anschließend auf dem alten Wanderweg, der in den Wald führt. Zuerst quert der Weg ein Stück nach Osten, doch dann dreht der meist ganz gut erkennbare Steig Richtung Südwesten ein. Hierher auch über den neuen Normalweg: Dazu folgt man dem Forstweg und dem Wegweiser „Mareiter Stein / Äußere Wurzer Alm“ nach links über eine Brücke, an einer Scheune vorbei zum Wald. Hier zweigt der neue Sommerweg zur Wurzer Alpenspitze rechts ab und zieht steil den Hang hinauf, um nach gut 100 Hm wieder auf den alten Sommerweg zu treffen. Hier im Wald ist die Orientierung ohne Spur nicht ganz einfach, doch in der Regel gibt es eine. Ansonsten sollte man sich - wenn möglich - am Sommerweg orientieren und immer die südwestliche Grundrichtung beibehalten. Dabei wird einmal ein Forststraße überquert. Auf 1840 m erreicht man die Waldgrenze. Hier weiter nach Süden, wobei man die Innere Wurzeralm-Hütte rechts liegen lässt. Bald kann man links den auffälligen, schönen, breiten Rücken erkennen, der sich nach Süden bis zum Gipfel nach hinaufzieht. Ihn peilt man an und steigt an geeigneter Stelle zu ihm empor. Nun über den sanften Rücken zur unbedeutenden, breiten Gipfelkuppe. Oft wird mit etwas Höhenverlust noch die etwas höhere Gratschulter westlich davon angepeilt, denn auch von dort eröffnen sich schöne, teilweise richtig steile Abfahrtsmöglichkeiten.
Abfahrt: 1. In etwa wie Aufstieg, wobei natürlich auch vom Gipfel nach Nordwesten in die Mulde abgefahren wird.
2. Von der Gratschulter westlich der Wurzer Alpenspitze über teilweise steile bis sehr steile Hänge direkt hinunter nach Norden.
3. Vom Rücken aus kann man auch nach Osten ins Gelände der Äußeren Wurzer Alm gelangen. Man befindet sich dann auf der Route von und zum
Mareiter Stein.
Charakter/Schwierigkeit: Einfache Skitour, sowohl für Genießer als auch für Anfänger geeignet. Technisch noch am anspruchsvollsten ist der Waldbereich, wobei dieser weder steil ist, noch sehr dichten Baumbestand aufweist. Teilweise geht es sogar durch lichten Wald. Eine gute Schneelage sollte man natürlich dennoch für den Waldgürtel abwarten, denn diese Passage macht immerhin die Hälfte der Tour aus. Oben wartet skifahrerisch sehr lohnendes Almgelände, wobei man Abfahrten unterschiedlicher Steilheit wählen kann.
Lawinengefahr: gering. (Bei idealer Spurwahl sehr geringes Gefahrenpotenzial. Fährt man in die steilen Hänge ein, dann entsprechend höher!)
Exposition: Überwiegend Nord
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 800 Höhenmeter; Distanz: 3,2 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Dezember bis März (Wobei für den Waldbereich eine ausreichende Schneelage abgewartet werden sollte.)
Stützpunkt: Auf Tour keine Einkehrmöglichkeit; in der Nähe des Ausgangspunktes findet man das
Gasthaus Taljörgele und das
Hotel Gassenhof.
Karte: Kompass Blatt 44, Sterzing, Ratschings, Ridnaun, Pfitsch, 1: 50.000.
Die Karte ist erhältlich in unserem
Kompass-Wanderkarten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler