Anfahrt: A 8 bis Ausfahrt Siegsdorf, dann auf B 306 nach Inzell und weiter auf der B 305 über Weißbach und Unterjettenberg Richtung Berchtesgaden. An der Ortseinfahrt Ramsau vorbei. Einen Kilometer danach biegt man rechts in den Wanderparkplatz Wimbachbrücke ein.
Aus dem Raum Salzburg über Neu-Anif auf der B 160/B 305 nach Berchtesgaden und weiter in die Ramsau bis zur Wimbachbrücke.
Gebührenpflichtiger Parkplatz: 2,50 € Tagesgebühr (Stand 2009).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wimbachbrücke (630 m) in der Ramsau südwestlich von Berchtesgaden.
Route: Vom Parkplatz nach links über die Wimbachbrücke. Gleich dahinter beginnt der ausgeschilderte Weg zum Hocheck/Watzmannhaus, dem man entlang des Baches nach Süden folgt. Der Weg macht eine Linkskurve und führt an einem letzten Haus vorbei zu einer meist geräumten Straße. Entlang dieser 200 m hinauf bis zu einer Linkskurve; die Abzweigung ins Wimbachtal lässt man dabei rechts liegen. In der Kurve mit Skulptur und Wegweiser nach Südwesten dem Wanderweg folgend und am linken Rand einer Lichtung empor. Der Weg zielt hier nach rechts abdrehend wieder in den Wald hinein, eine unbeschilderte Abzweigung lässt man also links liegen. Nun über 3 Kehren auf dem Forstweg - an der FIS-Schneise vorbei - fast 300 Hm hinauf. Dann dreht die Route bei einem leicht überhängenden Felseneck (Bild 4) nach Süden in einen sanften Graben ein. Hier verlässt man den Weg und spurt durch das bewaldete Tälchen 280 Hm hinauf zur Schneise (bei ca. 1380 m), die sich bis zum Gipfel hinaufzieht. Durch die Schneise empor; oft weicht die Aufstiegsspur jedoch bei 1460 m nach links in den fantastischen Lärchenwald aus. Auf ca. 1700 m steilt die Schneise deutlich auf (Bild 8); hier quert man nach rechts hinaus und erreicht die terrassenartige Gipfelregion über einen weiten Linksbogen. Hier findet nun jeder seinen persönlichen Rast- und Höhepunkt (ca. 1800 m).
Abfahrt: Die Abfahrt weicht von der Anstiegsroute ab und folgt durchwegs der Schneise. D.h., dass man auf 1380 m nicht links durch das bewaldete Tälchen abfährt, sondern geradeaus (Nordosten) der Schneise zur Stubenalm folgt. Hier nach links auf dem Sommerweg in den Wald hinein, wo man bald auf die Anstiegsroute trifft. Auf ihr bis auf 1000 m, dann kürzt man über die breite FIS-Schneise ab. Danach weiter wie beim Aufstieg; einzig unten beim einzelnen Haus könnte man auch rechts an ihm vorbei gehen und auf einer Wiese noch ein paar Abfahrtsmeter herausschinden.
Alternative: Etwas weiter, dafür aber etwas bequemer und aussichtsreicher, kann man auch über die Stubenalm aufsteigen. Dazu bleibt man beim sanften Graben auf dem Weg und erreicht bereits bei der Stubenalm die Schneise. Diese Variante entspricht der hier beschriebenen Abfahrtsroute.
Charakter/Schwierigkeit: Überwiegend leichte Skitour auf Forstwegen und über herrliche, weite Waldschneisen. Zumindest die sog. FIS-Schneise ist dabei jedoch steil, und auch die Waldwege können bei Vereisung recht unangenehm zum Abfahren werden. Die nordseitige Skitour ist am schönsten bei Neuschnee; sie ist durch den Waldbereich windgeschützt und wird viel begangen. Die Aussicht von der Gugel zum Hochkaltermassiv ist sehr beeindruckend.
Lawinengefahr: Überwiegend gering; wenn die Schneise unterm Gipfel aufsteilt, ist bei sehr ungünstigen Verhältnissen eine Lawinengefahr nicht auszuschließen.
Exposition: Nord
Aufstiegszeit: 3 Stunden
Tourdaten: knapp 1200 Höhenmeter; Distanz auf der empfohlenen Anstiegsroute ca. 4,5 km.
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis März
Stützpunkt: -
Karte: Berchtesgadener Alpen vom Bayerischen Landesvermessungsamt, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler