Anfahrt: Autobahn A95 München-Garmisch nach Garmisch-Partenkirchen und weiter Richtung Mittenwald. Nach der großen Kreuzung (Rathausplatz) biegt man nach links in die Schnitzschulstraße ein. Diese mündet in die Sonnenbergstraße. Geradeaus weiterfahren in die Prof.-Michael-Sachs-Straße. Hier rechts abbiegen in die Straße „Am Gipsbruch“. Achtung, es gibt nur recht begrenzte Parkmöglichkeiten!
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn bis Bahnhof Garmisch-Partenkirchen. Dann zu Fuß zum Rathausplatz und weiter wie oben beschrieben in ca. 20 Minuten (ca. 1,5 km) zum Ausgangspunkt.
Navi-Adresse: D-82467 Garmisch-Partenkirchen, Am Gipsbruch
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Garmisch Partenkirchen - Parkplatz in der Straße „Am Gipsbruch“ (735 m)
Route: Gleich hinter dem Parkplatz geht’s zwischen dem „Haus Wank“ und „Haus Barbara“ nach rechts in eine kleine Seitenstraße und danach links aufwärts in den Wankweg. Man folgt der Beschilderung: Josefsbichl, Tannenhütte, Wank. Wenige Minuten später lässt man die letzten Häuser hinter sich und wandert am Rande einer Wiesenzunge bergan. Bald sieht man links oben ein großes Kreuz (Josefsbichl) am Wegesrand und eine Verzweigung. Man hält sich rechts (Schild: Tannenhütte, Gschwandtnerbauer, Wank) und zieht an einem steilen Waldhang entlang in die Schalmeischlucht hinein. Der Weg leitet an einem Wasserfall vorbei über eine kleine Brücke und über breite Stufen aus dem Kessel heraus. Die Route schlängelt sich im Wald empor und man erreicht schließlich die freistehende Tannenhütte (937 m). Direkt vor der Tannenhütte schwenkt man nach links und steigt in sehr lichtem Bergwald höher. Bei der nächsten Wegverzweigung (Ww. Eckenhütte, Mittelstation, Wank) hält man sich wieder links und erreicht auch schon bald eine große freie Bergwiese, wo mitten drin die kleine unbewirtschaftete Eckenhütte (1.060 m) steht. Geradeaus zieht man auf der großen Lichtung höher, dann geht es im Bergwald weiter aufwärts und an einer Gabelung folgt man der Beschilderung zum Wank nach rechts. In unzähligen Kehren schraubt sich der Weg in die Nähe des Seilbahnverlaufes bis zur Bergstation nach oben. Links oberhalb weht auch schon die Fahne des Wank-Hauses (1.780 m). Das Gipfelkreuz ist gleich dahinter und auf der Nordseite sieht man jetzt auch das gesamte Estergebirge (Hoher Fricken, Bischof, Krottenkopf, Hohe Kisten).
Abstieg: 1. Wie Aufstieg.
2. Wer Rundtouren bevorzugt, dem bietet sich folgende schattige Variante an: Vom Gipfelkreuz folgt man dem Weg nach Nordwesten in Richtung Esterbergalm. Es geht zunächst recht flach am Rücken entlang und danach in vielen Serpentinen steil hinab. Nachdem ein Latschengürtel durchquert ist, führt der Weg durch einen lichten Wald immer weiter abwärts zu einer Verzweigung. Hier hält man sich links und trifft nach ca. 1 Std. schließlich bei einem Sattel (1278 m) auf eine Forststraße. Auf dieser geht es teilweise recht steil hinab nach Partenkirchen. Oberhalb der Talstation der Wankbahn passiert man den Panorama Kletterwald (Hochseilgarten) und kommt noch an der wunderschönen Wallfahrtskirche St. Anton vorbei. Wieder im Ort angelangt wandert man auf der Prof.-Michael-Sachs-Straße zurück zum Parkplatz.
Charakter/Schwierigkeit: Es handelt sich um eine leichte Bergwanderung ohne Schwierigkeiten (S1). Der Aufstieg ist äußerst aussichtsreich auf guten, markierten Wanderwegen in lichtem Bergwald, Almwiesen und Latschen. Man gewinnt sehr schnell an Höhe, da es meist zügig bergauf geht. Der Gipfel bietet eine grandiose Rundumsicht, leider ist er ein Opfer der modernen Technik. Dennoch finden sich schöne Plätzchen um diesen Sonnenbalkon zu genießen. Die schattige Abstiegsvariante verläuft auf einem einfachen Wandersteig und ist von der Wegstrecke her aber deutlich länger. Die Tannenhütte wurde im Oktober 2018 eröffnet. In älteren Karten findet man an der Stelle noch die Bezeichnung Gamshütte.
Gehezeit: 5 Stunden. Aufstieg ca. 3 Stunden, Abstieg ca. 2 Stunden (Abstieg über die Variante ca. 2,5 Stunden)
Tourdaten: Höhendifferenz: Aufstieg ca. 1050 Höhenmeter, Distanz: ca. 5,3 km einfach (Abstiegsvariante: ca. 7,6 km, gesamte Rundtour: ca. 12,9 km)
Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch. Wobei der sonnseitige Aufstieg in manchen Jahren schon viel früher im Jahr oder bei gerniger Schneelage als Winterwanderung gemacht werden kann.
Stützpunkt: 1. Tannenhütte (937 m), bis Anfang November täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet, weitere Öffnungszeiten unter www.tannenhuette.de.
2. Das Wank-Haus (1.780 m) der Sektion Garmisch-Partenkirchen des DAV steht auf dem Gipfel des Wank und ist im November/Dezember und im März/April geschossen. Übernachtungsmöglichkeiten, Telefonische Reservierung unter Telefon: +49/8821/56201, www.alpenverein-gapa.de.
3. Die Sonnenalm „Rasten mit Rundumblick“ direkt an der Bergstation der Wankbahn. Der Fokus liegt auf qualitativ hochwertigen, regionalen und nachhaltigen Produkten. Täglich geöffnet von 9 bis 16:30 Uhr, während der Revisionszeit der Wankbahn geschlossen. Telefon: +49/8821/797-0
Karte: Kompass 07, Werdenfelser Land, 1:35.000. Oder Bayerisches Landesvermessungsamt, Werdenfelser Land, 1:50.000. Zum Karten-Shop...
Autor: Doris & Thomas Neumayr