Anfahrt: Von der Inselhauptstadt Cres auf der Landstraße (100) Richtung Porozina. Bei der Abzweigung (Gabelung) nach Beli findet man eine Parkmöglichkeit bei einem Aussichtspunkt.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: An der Verbindungsstraße zwischen Cres und Porozina. Aussichtpunkt (355 m) und Parkplatz bei der Abzweigung nach Beli.
Öffentliche Verkehrsmittel: Unmittelbar vor dem Ausgangspunkt befindet sich eine Bushaltestelle. Hier hält der Bus Cres-Porozina.
Route: Beim Aussichtspunkt überquert man die Straße und wandert rechts einer Mauer (Aufschrift „Sis“) zum Bergfuß. Hier setzt bereits der Rücken an, der bis zum Gipfel leitet. Der markierte Pfad (blasse rot-weiße Markierungen) führt entlang einer Trockenmauer über den Rücken hinauf. Ganz leichte, ganz kurze Felsstufen sind zu überwinden. Erst ganz oben dreht die Route etwas nach links ab und führt zu dem mit kleinen Felsblöcken übersäten Gipfel mit großem Steinmandl. Der höchste Punkt ist allerdings noch ein Stück weiter nördlich; man erreicht ihn über eine Trockenmauer und ein Karrenfeld. Da hier jedoch eine alte Sendeanlage vor sich hinrostet, ist es schöner am Steinmandl zu rasten.
Abstieg: Wie Aufstieg.
Charakter/Schwierigkeit: Wunderschöne, ganz kurze, technische überwiegend leichte Bergwanderung (Stufe 2) in fantastischer mediterraner Landschaft. Der an sich einfache Weg ist jedoch stellenweise steil und schottrig, so dass ein Minimum an Trittsicherheit angenehm ist. Der Gipfel bietet, obwohl die Aussicht stellenweise von etwas Vegetation eingeschränkt ist, ein herrliches Panorama.
Gehezeit: Insgesamt knapp 1,5 Stunden; Aufstieg: 45 Minuten; Abstieg: 40
Tourdaten: Höhendifferenz: 270 Höhenmeter; Distanz: 1,4 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Ganzjährig möglich
Tipp: Wer am frühen Abend aufsteigt und Stirnlampen für den Abstieg dabei hat, kann am Gipfel wunderbar den Sonnenuntergang beobachten.
Wissenswertes: Angeblich kann man am Gipfel häufig Gänsegeier beobachten. Der Gänsegeier gehört mit einer durchschnittlichen Spannweite von 2 bis 2,5 m und einem Gewicht von bis zu 8 kg zu den größten Greifvögeln. Wir haben allerdings am Recherchetag keinen gesehen.
Karte: Wanderkarte in brauchbarem Maßstab haben wir leider bisher nicht gefunden. Für die gesamte Dalmatinische Küste Nord gibt es eine Kompass-Karte (1:100.000), die Sie hier bestellen können.
Autor: Bernhard Ziegler