Anfahrt: Über die Rheintalautobahn nach Chur und dahinter Richtung „San Bernadino“. Wenige Kilometer hinter Zillis von der Hauptstraße Richtung „Avers“ und immer der Straße nach „Juf“ folgen. Im Weiler „Juppa“ der Beschilderung „P-Skilift“, bzw. „Murmeltierpfad“ folgend, rechts abbiegen und leicht bergab bis zu geräumten Parkplatz.
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Räthischen Bahn von Chur nach Thusis und weiter mit dem Postbus zu den Dörfern des Avers.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Juppa (1980 m) im Avers
Route: Von Juppa aus folgt man zunächst dem Winterwanderweg, welcher an einem Spielplatz und einem Skilift vorbei führt und in das schöne Bergalga Tal leitet. Man bleibt im Talboden und wendet sich erst dann von dem Winterwanderweg ab, wenn dieser ganz leicht nach links ansteigt. Indem man sich etwas rechts hält, folgt man der Langlaufloipe, die auf einer Brücke über den Bergalga Bach führt, bleibt aber noch im Talgrund. Erst nach knapp 2 km biegt man nach rechts aus dem Talgrund ab, nachdem man den breiten Auslauf eines von rechts herab kommenden Bachbettes überquert hat. Nun geht es über weite Osthänge zügig bergauf. Allmählich werden die Hänge zu einem breiten Bergrücken, dem man in Richtung Südwesten folgt. Sobald das Gelände flacher wird, hat man den Geländeabsatz „Höjabüel“ erreicht, der sich kurzzeitig als schmaler Kamm präsentiert. Hier bietet sich eine Pause an. Sollte der Kamm vom Wind abgeblasen sein, kann es vorkommen, dass man kurz die Skier ausziehen, oder aber etwas nach links ausweichen muss. Die Richtung beibehaltend, wird der Bergrücken bald steiler und man hält sich hier auf dessen rechter Seite (im Anstiegssinn). Nach einem kurzen Steilaufschwung erreicht man den breiten Gipfelhang, den man leicht nach rechts ansteigend überwindet. Am Kamm angekommen, wendet man sich nach links und erreicht ohne Schwierigkeiten den kleinen Steinmann des Südgipfels.
Variante zum Hauptgipfel: Wer auf den Hauptgipfel möchte, wendet sich am Kamm nach rechts und folgt dem Schneegrat bis zur Südflanke des Tscheischhorns. Hier umgeht man einen Felsaufschwung an dessen Südseite und steht bald darauf am höchsten Punkt. Teilweise kann man den Grat mit Ski machen, meist stapft man jedoch zum höchsten Punkt, Trittsicherheit ist in jedem Fall hierfür erforderlich.
Abfahrt: In etwa wie Aufstieg
Charakter/Schwierigkeit: Herrliche Skitour über freie, ideale Skihänge, die keine technischen Schwierigkeiten aufweisen. Der Schlussanstieg zum Südgipfel ist um die 30 Grad steil. Der Gipfel bietet eine herrliche Aussicht, und die weiten Hänge sind bei guten Verhältnissen ein Hochgenuss! Für den Hauptgipfel bedarf es Trittsicherheit, auch wenn es ohne größere technische Schwierigkeiten entlang des Schneegrates empor geht.
Lawinengefahr: gering bis mittel
Exposition: Nordost in den abfahrtsrelevanten Bereichen.
Aufstiegszeit: 3,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1000 Höhenmeter; Distanz: ca. 5,5 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis Anfang Mai
Stützpunkt: -
Karte: Landeskarte der Schweiz mit Skirouten 268 S „Julierpass“ 1:50.000.
Die Karte ist erhältlich in unserem Schweizer-Landeskarten-Shop
Autor: Michael Pröttel