Anfahrt: A8 Richtung Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf und dann links über Aschau nach Sachrang. Bei der ersten Möglichkeit in den Ort Sachrang hinein und gleich rechts in die Spitzsteinstraße. An der Kirche vorbei und immer geradeaus bis zum kleinen Schlepplift Schweibern. Hier beginnt rechts vor der Brücke der Weg zum Spitzsteinhaus und hier findet man auch einen kleinen, an schönen Wochenenden meist hoffnungslos überfüllten Parkplatz.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Sachrang (738 m) beim Schweibernlift im Priental
Route: Auf dem Weg, dem Schild Spitzsteinhaus folgend, entlang des Baches unterhalb des Weilers Mitterleiten hindurch bis sich rechts ein freier Hang auftut. (Man kann auch über Mittlerleiten gehen, indem man zu Beginn dem Schild Spitzstein nach rechts oben folgt.) Über besagten freien Hang empor und gleich wieder nach links queren zur nächsten Lichtung. Hier treffen Abfahrtsroute und Aufstiegspur zusammen. Deshalb heißt es aufpassen. Man traversiert richtigerweise empor zum Waldrand, wo die Spur etwas oberhalb der Mitte vom Hang in den Wald hineinführt. Jetzt immer auf dem kleinen Waldweg (Sommerweg) weiter. Erreicht man freies Gelände, wird die Spur meist rechts am Waldrand entlang ziemlich direkt nach oben angelegt. Bei der Steinmoosalm teilt sich die Aufstiegsroute das erste Mal. Geradeaus geht die Spur zum Spitzsteinhaus; zur Tristmahlnschneid wie auch zum
Spitzstein hält man sich rechts und zielt auf eine größere Baum-Insel zu, welche dann auch durchquert wird. Dahinter noch einige Meter empor, dann teilt sich die Route erneut. Während die Massen geradewegs zum Spitzstein aufsteigen, dreht man zur Tristmahlnschneid rechts ab und wandert an der Aueralm vorbei in den Wald. Auf einer breiten Wegtrasse durchquert man den Wald, dann führt der Weg links, am Waldrand entlang, zur Tristmahlnalm. An ihr vorbei und in der rechten Hanghälfte die Flachstellen ausnutzend steigt man hinauf zum Gipfelrücken, über den nach links der höchste Punkt erreicht wird. Durch eine Senke könnte auch ein etwas höheres Köpferl im Nordwesten erreicht werden.
Abfahrt: In etwa wie beim Aufstieg zurück bis kurz unters Spitzsteinhaus. Am besten noch bevor man die Steinmoosalm erreicht, quert man flach hinüber nach Westen zur Goglalm. Hier geht es über herrliche freie Skihänge hinunter. Am Ende des Hange nach links in den Wald, wo man auf einem kleinen Steig, einen Graben durchquerend, wieder freies Gelände und somit die Aufstiegsroute erreicht. Auf ihr zurück.
Alternative: Sehr beliebt ist die
Route zum Spitzstein, auf der man die erste Hälfte des Anstiegs unterwegs ist.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte Skitour im Schatten des überlaufenen Spitzstein. Eine gute Stunde lang ist man gemeinsam mit den Massen auf der Spitzsteinroute unterwegs, dann biegt man ab in ruhigere Gefilde. Hier wartet ein sonniger, idealer Skihang – einziges Manko: er ist nicht besonders lang. Die Tour führt ansonsten (über die Spitzsteinroute) im Aufstieg über kleine Waldwege und Lichtungen und in der Abfahrt über eine herrliche Bauernwiese mit idealer Neigung.
Lawinengefahr: Überwiegend gering; besonders nach Neuschneefällen und anschließender Erwärmung können jedoch die Steilpassagen im Gipfelhang gefährdet sein. Mit Geländekönnen kann man aber hier gut Gefahren mindern.
Exposition: Süd und Südwest
Aufstiegszeit: 2 Stunden
Tourdaten: 700 Höhenmeter; Distanz: ca. 4 km (Aufstieg)
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis Anfang März
Stützpunkt: Spitzsteinhaus (1263 m), DAV-Hütte, ganzjährig geöffnet (Betriebsferien in der Woche vor Weihnachten bis 25.12.), 20 Betten, 40 Lager, Tel: 0043/(0)5373/8330.
Hinweis: Nachdem der Spitzstein an schönen Wochenenden sehr stark frequentiert wird, ist die Parkplatzsituation in Sachrang meist mehr als kritisch. Von daher ist ein früher Aufbruch empfehlenswert.
Karte: Kompass Blatt 10 Chiemsee, 1:50.000
Autor: Bernhard Ziegler