Anfahrt: Von Norden: A95 München-Garmisch, über Mittenwald, Scharnitz, Zirl ins Sellrain. (Hierher auch über die Inntalautobahn, Ausfahrt Zirl.) Über Sellrain und Gries nach Kühtai. Durch den Ort hindurch. Dann auf der fallenden Straße noch etwa 150 m weiter bis man eine kleine Abzweigung nach links findet. Nach wenigen Metern kommt man zum Wanderparkplatz.
Navi-Adresse: A-6183 Kühtai, Kühtai 11
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz (Höhe Speicher Finstertal) bei Kühtai im Sellrain. (Achtung, nicht verwechseln mit dem Speicher Längental weiter unten an der Paßstraße!)
Route: Auf der für den öffentlichen Verkehr gesperrten, jedoch asphaltierten Straße weiter Richtung Süden auf die Staumauer zu. Nach einigen hundert Metern kreuzt ein markierter Wanderweg die Fahrstraße. Hier ist auch eine Markierung am Lichtmast. Man biegt nach links in den breiten Weg ein (Ww. Drei-Seen-Hütte) und erreicht kurz nach der zweiten Brücke einen Schilderbaum. Dort biegt man nach rechts Richtung Staumauer ab, bis man an einer Gabelung mit Wegweiser ankommt. Hier hält man sich geradeaus Richtung Neunerkogel / Pockkogel, bis man die Straße erreicht. Im oberen Bereich des Aufstiegs zur Dammkrone kreuzt man einige Male die Straße oder benutzt sie sogar kurzzeitig. Am Stausee angekommen, folgt man dem ausgeschilderten Weg, parallel zum linken Ufer, bis zum Südende des Speichers. In südwestlicher Grundrichtung weiter auf dem Steig; dabei lässt man die Abzweigung zur Guben Schweinfurter Hütte links liegen und quert schon bald die rechte Hangseite taleinwärts. Unterhalb des Wasserfalles wechselt der Steig dann die Seite, erklimmt einen Absatz und zielt unterhalb des nächsten Wasserfalles wieder nach rechts. So erreicht man auf ca. 2700 m die ehemalige Gletschermulde (auf einigen Karten noch als Gamezkogelferner eingezeichnet). Nun nach rechts, Richtung Westen, entlang der rechten Hangseite. Am Ende der ehemaligen Gletschermulde zieht die Route an und man steigt über Geröll und Blockwerk nach rechts (Nordwesten) über den Hang zu einer unbenannten Scharte (ca. 2920 m) hinauf. Hier setzt der breite Südwestrücken des Sulzkogel an, über den es dann, wiederum durch Geröll und Blockwerk, zum Gipfel geht. Rechts ziert ein kleines Kreuz den Berg, links – durch den Grat verbunden – das große Gipfelkreuz. Auch die wenigen Schritte hinüber sind völlig unschwierig.
Abstieg: Wie Aufstieg.
Bike: Bike & Hike - Mit dem Mountainbike lässt es sich auch gut über die Versorgungsstraße bis zur Krone der Staumauer auffahren. Dazu bleibt man einfach auf der asphaltierten Straße.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch leichte bis höchstens mittelschwere Bergtour. Auch wenn der Sulzkogel ein stolzer Dreitausender ist, entspricht die Route nicht einer klassischen Hochtour, sondern eher einer Hochgebirgswanderung. Sie führt über teilweise holprige Bergpfade, Schotter und Blockwerk und ist gut markiert. Wer also trittsicher ist, ein Minimum an Schwindelfreiheit und die richtige Kondition aufweisen kann, darf sich die Tour bei gutem Wetter durchaus zutrauen. Die Verhältnisse sollten aber schon passen bei einer Unternehmung in dieser Höhe! Vom Gipfel genießt man dann ein herrliches Panorama.
Gehezeit: Aufstieg: 3 bis 3,5 Stunden; Abstieg: 2,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1000 Höhenmeter; Distanz: 6,2 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Juli bis September (Vorsicht nach Schneefällen!)
Stützpunkt: Auf Tour
keine Einkehrmöglichkeit. Unweit des Ausgangspunktes (auf der Straße Richtung Westen) findet man mit der Dortmunder Hütte eine sehr touristische Einkehrmöglichkeit.
Karte: Kompass Blatt 83, Stubaier Alpen, 1:50.000. AV-Karte 31/2, Stubaier Alpen / Sellrain, 1:25.000.
Erhältlich in unserem
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Autor: Bernhard Ziegler