Die kurze Alternative! Die Madrisarunde ist ein Vorarlberger Skitourenklassiker, der sehr beliebt ist, obwohl er an die Kondition einige Anforderungen stellt. Die Kurzvariante über das Madrisajoch punktet dagegen mit wenig Aufstiegsmetern und einer langen Abfahrt durch das landschaftlich wunderschöne Gandatal. Sie erfordert aber wegen des etwas unübersichtlichen Geländes gutes Orientierungsvermögen.
Die Umrundung der Madrisa gilt seit Jahrzehnten als Skitouren-Klassiker. Neben immer wieder neuen Landschaftseindrücken überzeugen vor allem die beiden schönen Abfahrten. Anfang und Ende der Tour befinden sich in Vorarlberg, der lange Mittelteil aber verläuft auf Schweizer Seite oberhalb von Klosters. Ganz entspannt ist die Tour mit Bustransfer von St. Antönien nach Klosters und Benutzung der dortigen Lifte für das Bergauf (siehe Alteernative); eher sportlich dagegen ist die Variante mit langem, aber landschaftlich schönem Anstieg durch das Gafiatal.
So alpin und lawinengefährdet viele der Skitouren um Gargellen im Allgemeinen auch sind, es gibt Ausnahmen. Der Riedkopf (auch Riedchopf) im Kamm zwischen Gargellen und dem Schweizer St. Antönien etwa bietet bei richtiger Spuranlage eine weitgehend sichere und kurzweilige Spritztour aus dem Skigebiet. Und wer gerne Neuland entdecken möchte, der findet hier eine großartige Abfahrtsvariante.