Anfahrt: A95 München-Garmisch bis zur Ausfahrt „Murnau / Kochel“. Auf St2062 über Großweil und Schlehdorf nach Kochel.
A. Im Ort rechts auf B11 abbiegen und beim Hotel Alpenhof Postillion links in die Kalmbachstraße. Links vom Bauerncafé „Zum Giggerer“ findet man einen Parkplatz (Nur am Wochenende zeitlich unbeschränkt nutzbar!)
B. Im Ort links auf B11 (Bahnhofstraße) abbiegen und zum Bahnhof. Links vom Bahnhof findet man einen Parkplatz, der zeitlich uneingeschränkt nutzbar ist (kostenpflichtig ab 2 Std.).
Navi-Adressen: D-82431 Kochel am See, Kalmbachstraße 13 (A) und Bahnhofstraße 23 (B).
Öffentliche Verkehrsmittel: Da der Ausgangspunkt am Bahnhof liegt, ist die Tour sehr gut mit der Bahn erreichbar.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Kochel am See - entweder (A) Kalmbachstraße 13 oder (B) Bahnhof Kochel
Route: Vom Ausgangspunkt (A) auf schmalem Weg (links vom Bauerncafé „Zum Giggerer“) am Wiesensaum entlang Richtung Osten zum Bergfuß. Hierher auch über die Kalmbachstraße.
Vom Ausgangspunkt (B - Bahnhof) über die Straße „Am Kleinfeld“, dann rechts in den „Von Aufseß Weg“ und über einen Pfad entlang eines Zaunes bis zu einem Querweg hier links Richtung Bergfuß.
In beiden Fällen trifft man kurz vor der Hochspannungsleitung auf die Kalmbachstraße. Auf ihr über einen kleinen Bach. Beim Gatter (Ww. Lainbachfall) verlässt man jedoch den breiten Weg und zweigt scharf rechts auf einen schmalen Pfad ab. Er führt entlang des Baches durch den Wald und über eine Brücke auf die andere Seite. Man verlässt den breiten Weg und folgt dem Wegweiser „Mühlberg / Lainbach Wasserfälle“ auf schmalem Weg in den Wald. Auf einem Steig (teilweise Treppensteig mit ornithologischen Hinweisen) durch den Wald hinauf; der Steig mündet in einen Forstweg und führt zu einer Gabelung – hier links weiter auf einem Karrenweg (an Holzstößen vorbei – Stand 2019). An einer weiteren Gablung rechts zu einer bald anschließenden Mehrfachverzweigung. Von den rechts abzweigenden Wegen nimmt man den oberen (breiteren), welcher oberhalb der vor Verbiss geschützten Bäumchen (Stand 2019) vorbeiführt. Nun zieht der Karrenweg bald kräftig an und führt steil hinauf zu einer T-Kreuzung. Hier links über den Bachgraben. Eine Abzweigung zu einer Hütte lässt man rechts liegen und folgt dem mit Gras bewachsenen Weg weiter in leichtem Auf und Ab. Der Weg macht eine Kurve und würde anschließend steiler bergab führen, doch hier sind wir bereits direkt unter dem kleinen Gipfel. Steigspuren folgend, verlässt man den Weg nach rechts und steigt in wenigen Schritten hinauf zum Stutzenstein mit überraschend schöner Aussicht und einem Brett als Sitzgelegenheit.
Abstieg: 1. Auf dem Anstiegsweg zurück zur Mehrfachverzweigung. Nun nimmt man, von oben kommend, gleich den schmalen, aber deutlichen Waldpfad nach links, der einen alsbald zu einem Wegweiser bei einer Bank bringt. Hier schlägt man den Wanderweg zum Lainbachfall ein. Beim großen Wasserfall überquert man den Bach auf einer Brücke und wandert anschließend erneut an einem Wasserfall vorbei, immer entlang des Baches, bis zum Ortsrand von Kochel. Auf der Straße „Am Sonnenstein“ geht es durch die Villensiedlung nach Norden zur „Alten Straße“ und auf ihr weiter in den Ort bis man den Ausgangspunkt (A) erreicht.
2. Rundtour: Vom Gipfel zurück zur Forststraße. Ihr folgt man nun nach rechts steil bergab. Nach der Kehre wird der Weg flacher und man wandert weiter bis zu einer kleinen Senke. Dort zweigt von der breiten Forststraße links ein schmaler, anfangs unscheinbarer Weg mit einer rot-weißen Markierung ab. Der Weg wird aber schon nach ca. 50 m deutlich breiter und ist in de Folge sehr gepflegt. Er führt ziemlich eben unter dem Stutzenstein herum. Die Senke des Saulachgrabens wird gequert und schnell ist die im Aufstieg beschriebene Mehrfachverzweigung da. Weiter wie oben beschrieben über den Lainbachfall zurück nach Kochel.
Charakter/Schwierigkeit: Technisch leichte und kurze Bergwanderung, die jedoch Orientierungssinn erfordert (Beschreibung mitnehmen, bzw. GPS-Track!), da die Route zum Stutzenstein weder markiert noch ausgeschildert ist. Die Wanderung führt nahezu ausschließlich durch schattigen Wald, bietet daher am Weg wenig Aussicht, dafür aber im Sommer reichlich Schatten. Der kleine Gipfel bietet dann einen ganz überraschend schönen Ausblick; und beim Abstieg sind dann die Lainbach Wasserfälle ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt. Während der Weg zum unbekannten und unbedeutenden Stutzenstein sehr ruhig ist, trifft man beim Abstieg über die Wasserfälle meist auf viele Wanderer.
Gehezeit: Insgesamt 2,5 bis 3 Stunden. Aufstieg: 1 bis 1,5 Stunden; Abstieg: knapp 1,5 Stunden.
Tourdaten: Höhendifferenz: 350 Höhenmeter (inkl. kleiner Gegenanstiege); Distanz: knapp 7 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Ende April bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: Auf Tour
keine Einkehrmöglichkeit. Am Ausgangspunkt (A) findet man das Bauerncafé „Zum Giggerer“, wo man von 9 bis 18 Uhr einkehren kann. Dienstag Ruhetag. Ansonsten gibt es viele weitere Gasthäuser in Kochel am See.
Tipp: 1. Warum nicht einmal vor der Wanderung direkt am Ausgangspunkt frühstücken? Bei dieser Tour könnte man das auf ideale Weise machen, denn direkt am Ausgangspunkt wartet das Bauerncafé „Zum Giggerer“, wo man ab 9 Uhr im netten Gastgarten frühstücken kann. Dienstag Ruhetag – Telefon: +49/171/9400759.
2. Die Tour ist aufgrund des schattigen Waldes und der vielen Passagen entlang munterer, frischer Bäche sehr gut für die Sommermonate geeignet. Neben dem Planschen im Bach, kann man natürlich auch nach der Tour im Koch- oder im nahen Walchensee baden. Also, Badesachen mitnehmen!
Karte: Alpenvereinskarte BY11, Isarwinkl – Benediktenwand, 1:25.000.
Erhältlich in unserem
AV-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler