Anfahrt: A8 München-Salzburg Ausfahrt Holzkirchen. Über Tegernsee zum Achenpass. Weiter auf der B181 über Achenkirch Richtung Maurach. Ca. 2 km südlich vom Ortsteil Achensee befindet sich links ein Parkplatz.
Bahn/Bus: Bahnhof Tegernsee,
www.bahn.de , Weiterfahrt mit Bus Linie 9550, Halt „Achenkirch Achenseehof“,
www.rvo-bus.de Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Ca. 2 km südlich vom Ortsteil Achensee befindet sich links ein Parkplatz „Abenteuerpark Achensee“ (Tagesgebühr 5 € - Stand 2014), Ausgangshöhe 940 m
Route: Vom Parkplatz aus folgt man der Forststraße (Ww. Kotalm-Niederleger), am Hochseilgarten vorbei, nach Osten. Es geht gleich recht stramm bergauf und bleibt auch so bis man nach einigen Kehren zu einer großen Wildfütterung kommt. Nachdem der Labschlaggraben überquert ist, wird die Forststraße wieder zügig steil und zieht recht exponiert an einem felsdurchsetzten Hang entlang. Nach einer langgezogenen Linkskurve kommt man in freies Almgelände und ist erst mal überwältigt von der großartigen Aussicht. Recht flach zieht der Weg weiter zu der urigen Kotalm-Niederleger (1.260 m) und eine erste Trinkpause ist nun ideal. Hier verlässt man die Forststraße und steigt nach links (Osten) einen Wiesenhang hinauf. Nachdem ein schmaler, lichter Waldstreifen durchquert ist, trifft man wieder auf die Forststraße. Auf dieser geht es ca. 15 min. weiterhin bergan bis zu einer scharfen Rechtskurve, der man folgt. Achtung: wenn keine Spur vorhanden ist, kann man die Fortsetzung des Hauptweges leicht übersehen, denn es ist keine Markierung vorhanden. Eine Abzweigung würde geradeaus in eine falsche Richtung weiterführen. Oberhalb der scharfen Rechtskurve nach einigen kürzeren Kehren gelangt man ab ca. 1.500 m wieder in freies, flaches Almgelände. Auf der linken Seite erscheint plötzlich der mächtige Rücken des Kotalmjochs und gegenüber scheinen die zackigen Nordwände der Klobenjochspitze zum Greifen nahe zu sein. Sogleich hat man die Kotalm- Mitterleger (1.608 m) erreicht und kann noch mal eine Verschnaufpause im Anblick der Felsparade des Rofangebirges einlegen. Von nun an taucht man ein in die hochalpine Atmosphäre. Man zieht seine Spur in südöstliche Richtung ins breite, flache Tal hinein. Nach knapp 1 km verhindert ein kurzer Steilhang den bequemen Weiterweg. Mit einigen Spitzkehren nach links hinaufziehend wird der Hang jedoch rasch überwunden. Das Gelände legt sich wieder freundlich zurück und man befindet sich nun in der Nähe des verfallenen Hochlegers (1.800 m). Die Route führt jetzt nach links durch gestuftes Gelände auf eine breite Rippe und wird ab ca. Pkt. 2.000 m wieder etwas flacher. Rechts der „Sticklrinne“ steigt man höher und gelangt durch kupiertes Gelände in einer leichten Rechtskurve direkt zum Gipfel des Stuhljöchls.
Kotalmjoch: Anstieg wie oben beschrieben bis Kotalm Mitterleger. Dann jedoch direkt und steil Richtung Südosten über den mächtigen (und manchmal abgeblasenen) Rücken zum Gipfel (2122 m).
Abfahrt: Wie Aufstieg. Vom Gipfel können bei sicheren Schneeverhältnissen verschiedene Rinnen oder Rücken für die Abfahrt zurück zum Hochleger gewählt werden.
Charakter/Schwierigkeit: Bis zur Kotalm- Mitterleger verläuft der Anstieg/Abfahrt größtenteils über eine Forststraße im Bergwald, auf der aber flott und ohne Schieben abgefahren werden kann. Danach handelt es sich um eine ausgesprochen schöne Skitour inmitten einer großartigen Felskulisse und freien Skihängen. Im unteren Teil führt die Forststraße etwas exponiert an einem felsdurchsetzten Hang entlang. In diesem Abschnitt ist bei harter oder vereister Fahrbahn konzentriertes Abfahren erforderlich, denn der steile Abbruch würde keinen Sturz halten. Ansonsten sind auf der Tour keine technischen Schwierigkeiten zu erwarten.
Lawinengefahr: mittel, vor allem in der kurzen Steilstufe unterhalb des verfallenen Hochlegers und in den Rinnen im Gipfelbereich.
Exposition: Südwest und Nordwest
Aufstiegszeit: ca. 3,5 Stunden.
Tourdaten: Höhendifferenz: 1220 Höhenmeter; ca. 6,1 km
Beste Jahreszeit: Dezember bis Ende März (Im oberen Bereich ist eine hohe Schneelage wegen des Latschenbewuchses angenehm)
Stützpunkt: Während der Tour ist man auf seinen gut gepackten Rucksack angewiesen. Der nächst gelegene Talort ist Achenkirch. Dort gibt’s Gaststätten und Unterkünfte für jeden Geschmack, siehe evtl.
www.achensee.com/achenkirch Karte: Kompass Blatt 27, Achensee, 1:35.000. Oder Alpenvereinskarte Rofan, 1:25.000, Blatt Nr. 6
Erhältlich sind die Karten in unserem
Wanderkarten-Shop Autor: Doris & Thomas Neumayr